Rücktritt in Bochum beschlossen
Schindzielorz weist Wolfsburg-Gerüchte zurück: "An keinen Club gebunden"

Sebastian Schindzielorz wird spätestens zum Jahresende seinen Posten als Sportvorstand des VfL Bochum aufgeben. Nach Gerüchten über einen Wechsel zum VfL Wolfsburg betonte der 43-Jährige, noch keine Gespräche mit anderen Vereinen geführt zu haben.
Bereits in den vergangenen Tagen bahnte sich an, dass Sebastian Schindzielorz den VfL Bochum verlassen würde. Am Donnerstag gab der Bundesligist schließlich bekannt, dass der frühere Mittelfeldspieler (Zwischen 1999 und 2003 insgesamt 147 Pflichtspiele für Bochum) seinen zum 31. Dezember auslaufenden Vertrag nicht verlängern wird. Zugleich verkündete Schindzielorz auf der Vereinswebsite seine Absicht, im Amt zu bleiben, bis die Nachfolge geklärt wurde: "Ich bleibe mit voller Kraft an Bord, bis der VfL Bochum einen Nachfolger gefunden hat."
Noch kein neuer Job in Sicht
In seiner Stellungnahme nannte der 43-Jährige keine Gründe für die Entscheidung gegen einen neuen Vertrag. Allerdings betonte Schindzielorz im Zuge der kursierenden Gerüchte über einen Wechsel zum VfL Wolfsburg, bei dem Jörg Schmadtke nur noch bis zum 31. Januar 2023 als Geschäftsführer Sport tätig sein wird, noch keinen Wechsel geplant zu haben: "Ich habe keinerlei Vertragsgespräche mit anderen Clubs geführt und mich an keinen neuen Club gebunden. Ein Wechsel hat daher bei der Entscheidung keine Rolle gespielt."
Erst Nachfolge regeln, dann neu orientieren
Mit einem neuen Engagement wolle er sich stattdessen erst beschäftigen, sobald ein Nachfolger gefunden wurde, sagte der Noch-Sportvorstand: "Im Vordergrund steht zunächst das Ziel, dem VfL frühestmögliche Planungssicherheit zu geben und für mich persönlich im Anschluss daran die Freiheit, eine neue Herausforderung zu finden."