Bundesliga
Reis nimmt Jägerrolle an - und hofft auf mehr Tempo für Schalke

Thomas Reis blickt nach der 0:2-Niederlage gegen den FC Bayern kämpferisch auf die zweite Saisonhälfte mit dem FC Schalke 04. Der Trainer weiß um die Schwere der Aufgabe, widmet ihr deshalb volle Konzentration und hofft auf temporeiche Neuzugänge.
Die untere Tabellenhälfte der Bundesliga ist in den vergangenen Spieltagen näher zusammengerückt. Die Tabellenplätze 10 (TSG Hoffenheim, 18 Punkte) und 17 (VfL Bochum, 13 Punkte) trennen lediglich fünf Zähler, mit der Fortsetzung des Spielbetriebs nach der Weltmeisterschaft kann sich die Situation für acht Mannschaften damit wöchentlich ändern. Einzig der FC Schalke 04 hinkt hinterher, Königsblau überwintert mit lediglich neun Punkten auf Platz 18.
Reis: „Wir sind der Jäger“
Die Stimmung und die Spielanlage hat sich seit der Verpflichtung von Thomas Reis gebessert, dennoch ist die Herausforderung für den Übungsleiter riesig. Davon lässt sich Reis jedoch nicht abbringen, vielmehr liegt seine Konzentration einzig auf der Mission Klassenerhalt: „Wir sind der Jäger, weil wir von Platz 18 starten werden. Du musst deine Punkte holen, du weißt, wie viele du brauchen wirst, um in der Liga zu bleiben. Deswegen tun wir gut, auf uns selber zu schauen“, sagte Reis nach dem Schlusspfiff gegen den FC Bayern bei Sky Sport.
Winter-Transfers? Reis hofft auf Tempo und Variabilität
Hilfe erhält Reis von Sportvorstand Peter Knäbel, der alle Hebel in Bewegung setzen will, um den Kader während der Wintertransferperiode zu verstärken. „Es wäre gut, wenn man auf gewissen Positionen Tempo reinbekommt und variabler wird mit Spielertypen“, formulierte Reis seine Wünsche. Ob sie erfüllt werden, hängt davon ab, mit welchem Budget Knäbel planen kann.