Nürnberg holte sieben Punkte aus vier Spielen

Schäffler erklärt: "Deshalb haben wir unser Spiel vereinfacht"

Schäffler verrichtet Knochenarbeit. Foto: Sebastian Widmann/Getty Images
Schäffler verrichtet Knochenarbeit. Foto: Sebastian Widmann/Getty Images

Manuel Schäffler und seine Kollegen haben einen guten Februar hinter sich. Der 1.FC Nürnberg holte aus vier Spielen sieben Punkte und hat sich so ein gutes Stück von der Gefahrenzone der 2. Bundesliga abgesetzt. Ansehnlich mag das Spiel der Franken zurzeit nicht sein, der Erfolg gibt ihnen recht.

Der Fokus liegt dabei deutlich auf der Verhinderung von Toren, wie der Angreifer erklärt. "Wir stabilisieren die Defensive jetzt besser als noch im Januar", zitiert ihn das Portal Nordbayern. "Wir mussten nach den vielen Negativerlebnissen etwas verändern und haben unser Spiel deshalb vereinfacht", so Schäffler. Im ersten Monat des neuen Jahres kassierte der FCN empfindliche Niederlagen, die neuerliche Abstiegsgefahr mit sich brachten. Daraufhin verordnete Trainer Robert Klauß eine Spielidee mit wenigen Schnörkeln.

"Viel am Ringen, am Platz freiräumen"

Das Prinzip hoch und weit ist nicht tabu, die Hauptsache ist, dass das Spielgerät möglichst nicht in der eigenen Abwehrzone verweilt, wo Fehler schnell bestraft werden können. Für Schäffler heißt dies, dass er vor allem als Wandspieler fungieren musss. "Man ist viel am Ringen, am Platz freiräumen, um den Ball zu behaupten", erklärt der 32-Jährige. Körperlich ist er dazu in der Lage, das Toreschießen leidet zuletzt aber doch. Vier Tore erzielte Nürnberg im Februar lediglich, Schäffler steuerte dazu keines bei. Bei der Nullnummer gegen Eintracht Braunschweig am Sonntag blieb er gar ohne Torschuss. Im Dienste der Mannschaft kann der Routinier damit wohl leben, in nicht allzu ferner Zukunft wird der 1.FC Nürnberg aber auch wieder offensiv mehr anbieten müssen.

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Lars Pollmann  
02.03.2021