Schalke zu Gast

"Schade": St. Pauli-Kapitän hätte gern mit Terodde gekämpft

Ziereis hat eine gute Bilanz in Duellen mit Terodde. Foto: Getty Images
Ziereis hat eine gute Bilanz in Duellen mit Terodde. Foto: Getty Images

Der FC St. Pauli empfängt am Samstagabend den FC Schalke 04 zum Spitzenspiel der 2. Bundesliga. Gegen den Absteiger wollen die Kiezkicker einen weiteren Schritt Richtung Herbstmeisterschaft machen. Kapitän Philipp Ziereis hat dabei ob des Ausfalls von Simon Terodde eine Sorge weniger. Sollte man meinen.

Doch der Abwehrmann der Hamburger hätte gerne gegen den Schalke-Torjäger gekämpft. "Ich finde es schade, denn ich habe es immer gemocht, gegen ihn zu spielen, weil der auch was einstecken kann", lobt Ziereis Terodde gegenüber dem TV-Sender Sky: "Das waren tolle Duelle gegen Köln, Stuttgart, Bochum." Der 28-Jährige stand dem S04-Knipser in seiner Karriere schon neunmal gegenüber, ging dabei trotz sechs Treffern von Terodde nur zweimal als Verlierer vom Platz.

"Abendspiele am Millerntor sind die geilsten"

Die Abwesenheit von Terodde am Samstagabend verändert die Vorbereitung von St. Pauli nach Aussage von Ziereis derweil aber nicht. "Wir werden auch diesmal den Fokus auf uns legen und alles versuchen, um zu gewinnen", kündigt der Spielführer an. Dabei will das Team auch Kraft aus den Umständen ziehen. "Die Abendspiele am Millerntor sind die geilsten", weiß Ziereis. Dabei gelten die am Donnerstag getroffenen Zuschauer-Beschränkungen in Hamburg auch erst ab der kommenden Woche, es sind also mehr als 15 000 Fans mit von der Partie.

"Werden versuchen ein Feuerwerk abzubrennen"

"Wir freuen uns, wir haben Bock, und werden alles raushauen. Wir sollten es aber auch ein Stück weit genießen", erklärt Ziereis im Vorfeld des Spitzenspiels. Dabei erinnert er an die Situation zum vergleichbaren Zeitpunkt der Vorsaison, als St. Pauli nach 15 Spieltagen auf einem Abstiegsplatz lag. "Jetzt sind wir Tabellenerster und werden versuchen ein Feuerwerk abzubrennen." Dass Terodde dabei keine Gefahr darstellt, könnte eben doch ein entscheidender Vorteil sein.

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Lars Pollmann  
02.12.2021