Nach Sieg gegen S04

Freiburg bleibt demütig - doch der Champions-League-Traum lebt

Der SC Freiburg bleibt auf Kurs Europapokal. Foto: Getty Images.
Der SC Freiburg bleibt auf Kurs Europapokal. Foto: Getty Images.

Der SC Freiburg mischt im Rennen um die internationalen Plätze weiter kräftig mit. Gegen den FC Schalke 04 (4:0) untermauerten die Breisgauer ihre Ambition, sich erneut für den Europapokal zu qualifizieren. Lucas Höler ruft die Champions League in diesem Kontext nicht als Ziel aus, doch der Traum von der Königsklasse lebt weiter.

Die Sonntagsspiele des 29. Bundesliga-Spieltags stehen im Zeichen der Europapokalplätze. Der SC Freiburg trat als Tabellenfünter gegen Schalke 04 (17.) an, im Anschluss begann die Partie zwischen Bayer Leverkusen (6.) und RB Leipzig (4.) und am Abend (19.30 Uhr) gastiert Union Berlin (3.) bei Borussia Mönchengladbach (10.). Welche Mannschaften nach dem 34. Spieltag den Einzug in die Champions League respektive Europa League feiern dürfen, ist angesichts der engen Abstände völlig offen. Doch es wäre verwunderlich, wenn weder in Köpenick noch in Freiburg der große Wurf gelänge.

Sport-Club bleibt demütig

Bereits in der vergangenen Saison durfte Freiburg von der Champions League träumen, ehe Christian Streich und die Seinen auf Rang sechs landeten. Die Ansprüche sind im Breisgau gestiegen, die wiederholte Qualifikation für das internationale Geschäft stellt das Ziel für diese Saison dar, wie Lucas Höler nach dem Kantersieg gegen Schalke 04 bei DAZN betonte. Die Champions League wäre das i-Tüpfelchen, von einer Pflichtaufgabe wollte Höler aber keinesfalls sprechen: "Das Saisonziel ist natürlich, nächstes Jahr international zu spielen. Es ist alles sehr eng. Es war wichtig, dass wir heute gepunktet haben. Wir schauen, für was es am Ende reicht — wenn es für die Champions League reicht, freuen wir uns auch." Forscher könnten die Töne allerdings werden, wenn die direkten Duelle mit Leipzig (31. Spieltag) und Union (32. Spieltag) gewonnen werden sollten.

Florian Bajus  
23.04.2023