FC Liverpool

Salah? Saudi-Direktor: "Wir schließen definitiv keine Türen"

Salah stand im Fokus des Saudi-Interesses. Foto: Getty Images
Salah stand im Fokus des Saudi-Interesses. Foto: Getty Images

Am Donnerstag ist auch in Saudi Arabien das Transferfenster geschlossen worden. Der beim FC Liverpool womöglich befürchtete letzte Angriff der Geldgeber im Wüstenstaat auf Mohamed Salah ist ausgeblieben, jedenfalls spielt der Ägypter weiter für die Reds. Das Thema ist mutmaßlich aber nur aufgeschoben.

"Niemand ist verärgert"

Dies jedenfalls deutet Michael Emenalo an. Der Nigerianer ist als erster Fußballdirektor der Saudi Pro League engagiert und soll den Vormarsch des Landes steuern und sicher auch ein Stück weit nach außen moderieren. Zum vorerst gescheiterten Werben um Salah betont der Ex-Profi, der auch bei Eintracht Trier aktiv war, gegenüber Sky Sports: "Niemand ist verärgert. Es geht für uns weiter, aber wir schließen definitiv keinerlei Türen."

"Sollte es die Möglichkeit geben ..."

"Sollte es die Möglichkeit geben, die Mohamed Salah in unsere Liga bringt, wären wir dafür alle sehr dankbar", so Emenalo weiter. Dass der Wechsel des Angreifers zu Al-Ittihad nicht über die Bühne gegangen ist, habe keine tieferen Hintergründe. "Es geht nicht darum, dass wir den Spieler nicht mehr wollen oder ein Problem mit Liverpool haben. Es geht darum, dass sich bestimmte Dinge fügen müssen, damit alle beteiligten Parteien auf einer Linie stehen."

"Einer der besten Spieler der Welt"

Al-Ittihad, das zum Portfolio des Staatsfonds PIF gehört, soll mit einem Angebot in kolportierter Höhe von rund 175 Millionen Euro bei Liverpool gescheitert sein. Kurz vor Transferschluss in der Wüste stand im Raum, dass eine neue Weltrekord-Ablöse für Salah fließen könnte. Das Interesse am Ägypter rührt laut Emenalo nicht vordergründig daher, dass er als größter Fußballstar der arabischen Welt gilt. "In erster Linie ist er einer der besten Spieler der Welt, ganz unabhängig davon, dass er Araber ist."

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Lars Pollmann  
09.09.2023