Transfer scheiterte

Union-Sportchef Ruhnert spricht erneut über geplatzten Isco-Deal

Ruhnert hätte Isco zu Union locken können. Foto: Maja Hitij/Getty Images
Ruhnert hätte Isco zu Union locken können. Foto: Maja Hitij/Getty Images

Union Berlin stand am Deadline Day unmittelbar vor der Verpflichtung von Isco. Doch der Transfer platzte kurz vor der Unterschrift. Sportchef Oliver Ruhnert blickt noch einmal zurück.

Es schien, als würde Union Berlin mit Isco einen Transfer-Coup landen. Der langjährige Star von Real Madrid war sogar schon in der Hauptstadt, um dort den Medizincheck zu absolvieren. Die Verpflichtung scheiterte aber auf der Zielgeraden. Dabei hatten die Köpenicker über Wochen am Transfer gearbeitet. "Wir hatten erstmals die Idee, als er in Sevilla ausgeschieden ist. Das wäre doch eine Idee, dort anzufragen. Deswegen haben wir den Kontakt gesucht", wird Oliver Ruhnert am Dienstag beim kicker zitiert.

Isco hätte "zusätzliche Option" für Union dargestellt

Der 51-Jährige erklärt: "Damals wurde uns noch gesagt, die Planungen seien etwas anders. Dann ist aber das eine oder andere nicht aufgegangen. Und dann sind wir noch mal in die Gespräche reingegangen. Und in den letzten zehn Tagen ist dann ein relativ intensiver Kontakt zustande gekommen." Isco wäre laut dem Sportboss eine "zusätzliche Option" für Union gewesen. "Aber wir sind jetzt nicht in eine Situation gekommen, wo wir sagen, dass wir einen anderen Spieler verpasst haben", so Ruhnert. Letztlich scheiterte der Deal daran, dass sich die Parteien vor Ort nicht auf Vertragsdetails einigen konnten - Isco flog wieder heim und befindet sich immer noch auf Klubsuche.

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Adrian Kühnel  
07.02.2023