Nachfolger von Hitzlsperger

Rüdt oder doch Mislintat? Wer wird Sportvorstand beim VfB?

Mislintat löste unter der Woche ein kleines Erdbeben beim VfB aus. Foto: Getty Images
Mislintat löste unter der Woche ein kleines Erdbeben beim VfB aus. Foto: Getty Images

Sven Mislintat hat den VfB Stuttgart mit einem Interview in den Stuttgarter Nachrichten unter der Woche in Alarmbereitschaft versetzt. Der Sportdirektor sprach von den Schwaben an einem "Scheideweg", bemängelte die Kommunikation innerhalb des Klubs. Maßgeblich geht es ihm um die Besetzung des Postens des Sportvorstands.

Thomas Hitzlsperger stellt das Amt nebst seiner Funktion als Vorstandschef spätestens im Oktober 2022 zur Verfügung. Seit Wochen gibt es Spekulationen, wer nachfolgen wird. Als plötzlich externe Kandidaten wie Joti Chatzialexiou vom DFB in Medien gespielt wurden, meldete sich Mislintat zu Wort. "Ich sehe unseren sportlichen Weg am besten vertreten, wenn jemand aus unserer Gruppe Sportvorstand würde", sagte der Sportdirektor.

Externe Verpflichtung vom Tisch?

Mit der 'Gruppe' sind neben Mislintat auch Markus Rüdt und Thomas Krücken gemeint, die als Direktoren für Organisation respektive den VfB-Nachwuchs mit dem Sportdirektor ein eingespieltes Team bilden. Der Lokalzeitung zufolge dürfte sich der Wunsch von Mislintat erfüllen. Demnach sei das Gedankenspiel einer externen Verpflichtung inzwischen kein Thema mehr bei den VfB-Granden.

Macht es Mislintat doch selbst?

Stattdessen soll Rüdt nicht nur Favorit von Mislintat sein, sondern kommende Woche die Chance bekommen, den für die Auswahl zuständigen Aufsichtsrat von sich zu überzeugen. Pikant allerdings: Laut des Berichts wäre es dem Kontrollgremium am liebsten, übernähme Mislintat selbst den Posten. Der Sportdirektor hat wiederholt mitgeteilt, daran kein großes Interesse zu hegen, er sieht sich weiter nahe an der Mannschaft und nicht im Büro. 

Profile picture for user Lars Pollmann
Lars Pollmann  
03.12.2021