Rückspiel gegen Newcastle: Schlotterbeck will CL-Showdown verhindern

In Gruppe F der Champions League ist nach vier Spieltagen alles offen. Borussia Dortmund hat durch den Sieg gegen Newcastle United neue Hoffnung geschöpft und wittert vor dem Rückspiel am Dienstag (18.45 Uhr) die Chance auf einen großen Schritt in Richtung Achtelfinale.

Mit Paris St. Germain, Newcastle United und der AC Mailand wurden Borussia Dortmund in der Champions League drei schwere Gegner zugelost. Edin Terzic und die Seinen haben sich nach einem schweren Auftakt gesteigert, dem 0:2 in Paris folgten ein 0:0 gegen Milan und ein 1:0 gegen Newcastle.

Schlotterbeck: "Müssen hoffentlich nicht bis zum letzten Spieltag zittern"

Auch beim zweiten Aufeinandertreffen mit den Magpies soll ein Sieg her. Im Interview mit Vereinsmedien bekräftigte Nico Schlotterbeck seine Ambition, einen Last-Minute-Showdown am sechsten Gruppenspieltag zu vermeiden: "Ich hoffe, dass wir es vorher hinbekommen. Wir müssen jetzt zwei sehr gute Spiele machen und selbstbewusst an die Sache herangehen." In Newcastle habe der BVB seine Qualitäten unter Beweis gestellt, die Gelbe Wand soll den Spielern zusätzlich Flügel verleihen: "Wir spielen jetzt zu Hause vor den eigenen Fans. Wenn wir ein gutes Spiel machen, müssen wir hoffentlich nicht bis zum letzten Spieltag zittern."

Ein Sieg wäre ein großer Schritt

Mit einem Sieg hätte Dortmund sieben Punkte, Newcastle wäre dann drei Zähler entfernt und hätte den direkten Vergleich verloren. Sollte Milan parallel gegen PSG verlieren, ständen die Rossoneri mit zwei Punkten als Gruppenletzter dar, während Paris mit neun Zählern an der Spitze läge. Schwarzgelb hätte somit alle Trümpfe in der Hand, um den Achtelfinal-Einzug am 28. November in Mailand perfekt zu machen.

"Newcastle marschiert über 90 Minuten"

Um den ersten von zwei Härtetests zu bestehen, sei Klarheit gefordert, so Schlotterbeck: "Newcastle marschiert über 90 Minuten. Sie probieren, jeden Ball anzulaufen. Das ist vor allem für uns Innenverteidiger sehr eklig, weil es in jedem Moment, in dem man vielleicht zu spät den Ball abspielt, gefährlich werden kann. Deswegen müssen wir sehr sauber spielen, klar in unseren Aktionen sein, die Doppelpässe gut ausspielen."