Rose: "Wir sind da, mit uns ist zu rechnen"

RB Leipzig hat im eigenen Stadion gegen den FC Bayern eine 2:0-Führung verspielt, dennoch war Cheftrainer Marco Rose zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft und dem Endresultat.

Auch am sechsten Bundesliga-Spieltag hat sich der Eindruck bestätigt, dass RB Leipzig den Umbruch gemeistert hat. Die Sachsen konnten den FC Bayern zum wiederholten Male ärgern, wenngleich der dritte aufeinanderfolgende Sieg verpasst wurde. "Ich gehe mit einem guten Gefühl nach Hause", resümierte Marco Rose im Interview mit Sky, "die Jungs haben alles auf dem Platz gelassen, es war ein tolles Spitzenspiel mit viel Dynamik."

Rose: "Wir hatten die größeren Möglichkeiten"

Nach 20 Minuten durfte RB erstmals jubeln, als Lois Openda die 1:0-Führung erzielte, sechs Minuten später stellte Castello Lukeba auf 2:0. "Bayern war in der zweiten Halbzeit dominant", konstatierte Rose nach den Toren von Harry Kane (57.) und Leroy Sane (70.), doch in der Schlussphase habe seine Mannschaft erneut ihr Können unter Beweis gestellt: "Ich hatte das Gefühl, wir hatten die größeren Möglichkeiten und haben wenig zugelassen."

"Wir konnten nachweisen, dass wir dazugehören"

Mit 13 Punkten belegt Leipzig den fünften Tabellenplatz, Spitzenreiter Bayer Leverkusen ist drei Zähler entfernt. Noch zählt das Klassement aber nicht für Rose, vielmehr freut sich der 47-Jährige über die guten Leistungen auf dem Platz: "Wir haben eine ganz junge Innenverteidigung, der Kapitän (Willi Orban, d. Red.) fehlt, Dani Olmo fehlt. Die Jungs machen es bisher richtig gut." Spannung in der Bundesliga sei wünschenswert, "aber mir ist es wichtiger, was es für uns bedeutet", betonte Rose und zählte auf: "Dass wir da sind, dass mit uns zu rechnen ist, dass wir fleißig verteidigen können und gute Umschaltmomente haben. Die Richtung stimmt, es geht darum, oben dran zu bleiben." Zuerst geht es aber in der Champions League gegen Titelverteidiger Manchester City (Mittwoch, 21 Uhr).