Sonntag Gegner von RB

Rose verrät: "Ich war als Kind Fan von Werder Bremen"

Rose hat in jungen Jahren zu Werder gehalten. Foto: Getty Images
Rose hat in jungen Jahren zu Werder gehalten. Foto: Getty Images

RB Leipzig hat beste Aussichten auf die neuerliche Qualifikation für die Champions League. Den nächsten Schritt dahin will der Tabellendritte am Sonntag daheim gegen Werder Bremen machen. Für Marco Rose geht es dabei auch gegen den Klub, den er nun als seine Jugendliebe verraten hat.

"Ich war als Kind Fan von Werder Bremen", zitiert die Bild-Zeitung den Ex-Profi. "Wir hatten ja damals nicht die Möglichkeit, alles zu sehen, ich bin ja in einer Zeit groß geworden, wo es die DDR und die Bundesrepublik gab. Und ich habe dann immer abends heimlich Werder Bremen geguckt, zum Beispiel gegen Spartak Moskau." 1987/88 trafen die Hanseaten auf den russischen Klub, im UEFA Cup schaffte Werder nach einem 1:4 im Hinspiel noch die spektakuläre Wende und erreichte das Achtelfinale.

Findet Werder "immer noch cool"

"Bremen hatte so eine Phase, wo sie viele internationale Spiele hoch und spät gewonnen haben – 7:4, 7:3. Das fand ich so cool, dass ich von dem Tag an Bremen-Fan war, das hat sich auch eine Weile hingezogen", erinnert Rose. Ein Problem, gegen seine Alte Liebe anzutreten, hat der 46-Jährige nicht. Zwar finde er Werder "immer noch cool", ein Fan sei er aber selbstredend nicht mehr. Seine Bilanz in Partien gegen die Grün-Weißen spricht für sich: Vier von fünf Duellen hat Rose als Trainer von Borussia Mönchengladbach und Leipzig gewonnen, eine Partie endete in einem torlosen Unentschieden. Unter den aktuellen Bundesligisten hat der Chefcoach nur gegen Pokalfinalgegner Eintracht Frankfurt eine noch bessere Bilanz.

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Lars Pollmann  
11.05.2023