Transfer-Planspiele der Madrilenen

Wegen Mbappe und Haaland: Darum könnte Ronaldo für Real zur Übergangslösung werden

Die Transfers von Mbappe, Ronaldo und Haaland könnten zusammenhängen.
Die Transfers von Mbappe, Ronaldo und Haaland könnten zusammenhängen. Fotomontage: Imago/fussball.news

Cristiano Ronaldo wird mit einer Rückkehr zu Real Madrid in Verbindung gebracht. Kehrt der Portugiese von Juventus Turin tatsächlich zu den Königlichen zurück, hätte dies wohl Auswirkungen auf die angeblich geplanten Transfers von Paris Saint-Germains Kylian Mbappe und Erling Haaland von Borussia Dortmund.

Seit dem Achtelfinal-Aus von Juventus Turin in der Champions League gegen den FC Porto wird kräftig über einen möglichen Abgang von Cristiano Ronaldo zum Saisonende spekuliert. Kamen erst Meldungen auf, die Italiener würden den 36-Jährigen im Sommer für 60 Millionen Euro ziehen lassen, hieß es kurz darauf aus Spanien, Ronaldo-Berater Jorge Mendes und Real Madrid seien im Austausch bezüglich einer möglichen Rückkehr zu Real Madrid. Den Verein, den CR7 2018 in Richtung Turin verließ.

Bleibt Mbappe vorerst bei PSG und Haaland bei Borussia Dortmund?

Nun spekuliert die spanische Sportzeitung AS, dass die Königlichen mit einer etwaigen Rückhol-Aktion von Ronaldo die mittelfristigen Transfervorhaben neu planen könnten. Der spanische Rekordmeister soll mit Kylian Mbappe und Erling Haaland zwei Wunschspieler auserkoren haben. Paris Saint-Germain will unbedingt mit Mbappe, dessen Vertrag 2022 ausläuft, verlängern und würde ihn in diesem Sommer wohl nur für eine Ablöse im Bereich der 200 Millionen Euro ziehen lassen. Ebenso kompliziert scheint es bei Haaland auszusehen, der bei Borussia Dortmund gar noch einen Kontrakt bis 2024 besitzt und für den ebenso eine Ablösesumme von mindestens, wenn nicht sogar weitaus mehr als 100 Millionen Euro fällig werden dürften.

 

 

Real Madrid hätte im Übergangsjahr Torgarantie

In Corona-Zeiten sind diese Geldsummen auch für Real Madrid schwierig zu bezahlen. Wohingegen die Rückkehr von Ronaldo als eine Art Übergangslösung gesehen werden könnte und für mehr Flexibilität sorgen würde, ehe sich im Sommer 2022 um Mbappe und/oder Haaland bemüht werden soll. Dafür spricht: Ronaldo wäre zu diesem Zeitpunkt bereits 37 Jahre alt, würde in der Zwischenzeit den geplanten Umbruch von Real praktisch nur aufschieben. Eine Torgarantie würde er für die kommende Saison 2021/22 immer noch mitbringen - und genau das brauchen die Madrilenen.

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Adrian Kühnel  
13.03.2021