Remis zum Auftakt

Rode und Dost hadern: "Vor der Pause nicht zugestochen"

Rode haderte mit den ersten 45 Minuten. Foto: Imago
Rode haderte mit den ersten 45 Minuten. Foto: Imago

Eintracht Frankfurt hat am Samstag zum Auftakt der neuen Bundesliga-Saison gegen Aufsteiger Arminia Bielefeld ein 1:1 erzielt. Mit dem Ergebnis vor 6 500 Fans dürften die Hessen nur leidlich zufrieden sein. Immerhin holte das Team aber einen Rückstand auf. Dennoch haderten Sebastian Rode und Bas Dost mit den 90 Minuten.

Genauer gesagt haderten der Mittelfeldmann und der Angreifer vor allem mit den ersten 45 Minuten. In denen dominierte Eintracht das Geschehen, brachte aber vor dem gegnerischen Kasten zu wenig zustande. "Schade, dass wir vor der Pause nicht zugestochen haben. So wird es im Laufe des Spiels nicht einfacher", zitiert die Vereinshomepage Rode. Dost wiederum sah einen guten Auftritt seines Teams, "aber wir müssen das Tor schießen. Wenn du das nicht machst, bleibt es immer spannend", so der Niederländer.

"Das darf uns nicht passieren"

Es kam wie so oft, die eigentlich stärkere Mannschaft von Eintracht Frankfurt ließ sich bei einem Konter kalt erwischen und lag nach nur sieben Minuten der zweiten Halbzeit im Hintertreffen. "Das darf uns nicht passieren", kritisiert Rode. Die Gefährlichkeit der Arminia bei Kontern sei schließlich durchaus bekannt gewesen. Die Hessen antworteten immerhin recht schnell, dabei leitete Dost per Kopf auf Sturmpartner Andre Silva weiter. Das Duo harmoniert in diesen Tagen prächtig.

"Deswegen sind wir enttäuscht"

"Das müssen wir von uns verlangen, dass wir immer gefährlich sind", bleibt der Routinier nüchtern. "Insgesamt war mehr drin, deswegen sind wir enttäuscht", so Dost. Drei oder vier todsichere Chancen habe die Eintracht liegen lassen, moniert er. Tatsächlich aber fehlte es nach dem Ausgleich mit immerhin noch einer guten halben Stunde Spielzeit auf der Uhr an der Durchschlagskraft im Spiel von Frankfurt. "Wir können froh sein, dass wir noch 1:1 gespielt haben", nimmt Rode die Punkteteilung mit. Bereits am Freitag geht es mit einem Gastspiel bei Hertha BSC weiter.

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Lars Pollmann  
20.09.2020