Schalker Ziel: Klassenerhalt

Riether: "Müssen in den Abstiegsmodus schalten"

Hängende Köpfe beim FC Schalke 04: Auch in Mönchengladbach konnten die Königsblauen nicht überzeugen.
Hängende Köpfe beim FC Schalke 04: Auch in Mönchengladbach konnten die Königsblauen nicht überzeugen. (Foto: imago)

Sachsa Riether blutet das Herz, wenn er der aktuellen Mannschaft des FC Schalke 04 zugucken muss. Nach dem 1:4 bei Borussia Mönchengladbach gab der Koordinator Lizenzbereich der Königsblauen einen Weg vor, wie der Klassenerhalt in dieser Saison geschafft werden kann: "Abstiegsmodus".

"Man nimmt sich immer so viel vor, dann schnenkt man den Gladbahern die Tore. Es ist bitter, wenn man mit leeren Händen dasteht", ärgerte sich Riether nach der erneuten Niederlage seiner Königsblauen. Dem ehemaligen rechten Verteidiger, der insgesamt vier Jahre für den FC Schalke 04 spielte, blutet das Herz bei solch einem schwachen Auftritt. "Das ist ein ganz besonderer Verein für mich."

Riether mit erweitertem Aufgabenbereich

Nachdem sich der FC Schalke 04 in dieser Woche vom bisherigen Kaderplaner Michael Reschke getrennt hat, wird Riether künftig mehr in die personellen Angelegenheiten, was die Kaderplanung angeht, mit einbezogen - wie er selbst bestätigte. Erste Transfers können aber erst ab dem 1. Januar getätigt werden, wenn es der Geldbeutel überhaupt zulässt. Ein weiterer Negativtrend bis zu diesem Zeitpunkt kann aber schon jegliche Planungen für die Bundesliga kosten.

"Müssen in den Abstiegsmodus schalten"

Damit es im nächsten Sommer nicht in die 2. Bundesliga runter geht, ist laut Riether vor allem eines gefragt: "Wir müssen auf jeden Fall mal ein Spiel gewinnen." Und wie das gelingen soll, lieferte der 37-Jährige gleich hinterher: "Wir müssen in den Abstiegsmodus schalten. Wir kriegen im Moment zu viele Gegentore. Da bringt es auch nichts, wenn wir das eine oder andere Tor schießen - so kannst du nicht überleben." Laut des ehemaligen Defensivspielers ist deshalb erst einmal die "aggresive Arbeit gegen den Ball" gefragt, "und dann können wir vorne unser Glück suchen".

Tom Jacob  
29.11.2020