Pokal gegen Leipzig

HSV-Revanche für 2019? Nur Jatta ist übrig

Jatta traf 2019 im Semifinale gegen Leipzig. Foto: Getty Images
Jatta traf 2019 im Semifinale gegen Leipzig. Foto: Getty Images

Der Hamburger SV darf am Dienstagabend ausnahmsweise mal als Außenseiter spielen. Im DFB-Pokal bei Titelverteidiger RB Leipzig geht der Zweitligist ohne den ganz großen Erfolgsdruck ins Spiel. Dabei sind die Hanseaten in zwei der letzten vier Spielzeiten bis ins Halbfinale vorgedrungen. 2019 scheiterten sie schonmal gegen die Sachsen.

Knapp dreieinhalb Jahre ist das her, in HSV-Rechnung eine halbe Ewigkeit. Das zeigt auch ein Blick auf die damalige Mannschaft. Wie das Hamburger Abendblatt anmerkt, sind nur Bakery Jatta und Ersatzkeeper Tom Mickel übrig geblieben. Cheftrainer war seinerzeit Hannes Wolf, der heutige U20-Nationalcoach bot unter anderem Julian Pollersbeck im Tor auf, setzte in der Abwehr auf Douglas Santos. Kapitän der Truppe war im April 2019 Gideon Jung, Torjäger Pierre-Michel Lasogga blieb über 90 Minuten blass.

Bei Leipzig viel beim Alten

Während beim HSV aller Voraussicht nach nur Jatta in die Revanche geht, der übrigens seinerzeit das zwischenzeitlich 1:1 erzielt hatte, könnte Leipzig einen Großteil der damaligen Mannschaft erneut aufbieten, würden nicht Verletzungen und Erkrankungen (Peter Gulacsi, Lukas Klostermann, Konrad Laimer und Timo Werner) oder Sperren (Marcel Halstenberg) dagegen sprechen. Aus der Startelf von Ralf Rangnick, die den Volkspark eroberte und ins erste Pokalfinale der jungen Klubhistorie einzog, haben lediglich Ibrahima Konate (zum FC Liverpool) und Marcel Sabitzer (FC Bayern) den Klub inzwischen verlassen. Und Werner natürlich, der aber bekanntlich im Sommer vom FC Chelsea zurückgekehrt ist.

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Lars Pollmann  
18.10.2022