Freitagsspiel des FCA

Reuter mit Respekt nach Bremen: "Wir sind extrem gefordert"

Werder ist beachtlich in die Saison gestartet. Foto: Getty Images
Werder ist beachtlich in die Saison gestartet. Foto: Getty Images

Werder Bremen eröffnet am Freitagabend den Bundesliga-Spieltag mit einem Heimspiel gegen den FC Augsburg. Es ist ein Duell zweier Klubs, die am Saisonende froh über jeden Tabellenplatz sein dürften, der nicht 16, 17 oder 18 lautet. Die Favoritenrolle ist dabei augenblicklich klar an den Aufsteiger vergeben. Stefan Reuter äußert großen Respekt vor den Hanseaten.

"Mit acht Punkten steht Werder momentan richtig gut da. Bremen macht einen recht stabilen und gefestigten Eindruck. Seit Ole Werner im Amt ist, präsentiert sich die Mannschaft ausgezeichnet und strahlt Gefahr aus", so der Sportgeschäftsführer von Augsburg gegenüber dem Portal DeichStube. Der FCA selbst hat nach fünf Spieltagen nur den Überraschungserfolg bei Bayer Leverkusen auf der Habenseite. "Wir sind extrem gefordert, um in Bremen zu gewinnen", steht für Reuter fest.

"In der Offensive enorme Wucht"

Klar ist aus Sicht des Weltmeisters von 1990, dass Augsburg vor allem die Offensive um das Sturmduo Marvin Ducksch und Niclas Füllkrug in den Griff bekommen muss. "In der Offensive besitzt Werder eine enorme Wucht, sie forcieren das Spiel auf den zweiten Ball", so der frühere Außenverteidiger. Ganz allgemein attestiert Reuter den Hanseaten gute Arbeit auch infolge des Abstiegs aus der Bundesliga, der manch anderen Traditionsklub in deutlich tiefere Krisen gestürzt hat.

"Weiterhin eine enorme Strahlkraft"

"Sie haben es richtig gut gemacht. Es zeigt, dass Werder weiterhin eine enorme Strahlkraft und Anziehungskraft für Spieler hat. So war es möglich, dass der Verein namhafte Akteure für sich gewinnen konnte", erklärt Reuter. Für seinen FC Augsburg wäre ein Sieg an der Weser dennoch elementar wichtig. "Es fehlt aktuell ein Erfolgserlebnis, wodurch die Mannschaft freier aufspielen kann", analysiert der Sportchef.

Profile picture for user Lars Pollmann
Lars Pollmann  
09.09.2022