Neuzugänge im Schnitt über 31

Reuter: "Eine neue Hierarchie soll sich bilden"

Reuter erklärt die erfahrenen Neuzugänge. Foto: Alexander Hassenstein/Bongarts/Getty Images
Reuter erklärt die erfahrenen Neuzugänge. Foto: Alexander Hassenstein/Bongarts/Getty Images

Der FC Augsburg hat seine Hausaufgaben auf dem Transfermarkt sehr früh erledigt. Neben der Festverpflichtung von Felix Uduokhai kamen drei externe Neuzugänge. Daniel Caligiuri, Rafal Gikiewicz und Tobias Strobl sind im Schnitt mehr als 31 Jahre alt. Stefan Reuter erklärt.

"Wir wollten bei den aktuellen Transfers Erfahrung dazubekommen, eine neue Hierarchie soll sich bilden", zitiert Sport Bild den Manager. Der FCA hatte den Vertrag mit Daniel Baier aufgelöst, Andreas Luthe ziehen lassen und Stephan Lichtsteiner keinen neuen Kontrakt gegeben. Wenn man so will, hat sich der Klub auf den drei Positionen also sogar verjüngert. Reuter betont, dass es den Fuggerstädtern um die richtige Balance geht. "Erfahrene Spieler, die aufgrund ihrer Persönlichkeit als Vorbilder vorangehen, und junge, die wir selbst entwickeln", sollen dabei miteinander harmonieren.

Nachwuchs soll an Stellenwert zulegen

Dabei scheint die Fraktion der Älteren aktuell aber deutlich zu überwiegen. Zwölf Profis des FCA sind 28 Jahre oder älter, nur vier unter 22. Reuter glaubt aber an eine Verschiebung des Altersschnitts nach unten. "Wir haben den einen oder anderen Nachwuchsspieler, der
nach oben drängt", sagt der Weltmeister von 1990. Vor allem langfristig soll die Jugendarbeit einen höheren Stellenwert erfahren. "Wir wollen Spieler nach Möglichkeit aus der Region früh für uns gewinnen. Daher wird das neue Internat unser nächster Entwicklungsschritt." Der Bau sollte nach Vereinsangaben aus dem Juli noch im Sommer beginnen.

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Lars Pollmann  
26.08.2020