BVB-Gala

Reus: "Wichtig, ein bisschen Druck zu machen"

Reus steuerte zwei Treffer zur Gala bei. Foto: Getty Images
Reus steuerte zwei Treffer zur Gala bei. Foto: Getty Images

Borussia Dortmund hat sich mit einer 6:1-Gala gegen den 1.FC Köln für wenigstens eine Nacht auf Tabellenplatz eins der Bundesliga gehievt. Unter anderem dank eines Doppelpacks von Marco Reus sind die Schwarzgelben vorläufig am FC Bayern vorbeigegangen, der am Sonntag auswärts bei Bayer Leverkusen antreten muss.

"Wir sind gegen Chelsea verdient in der Champions League ausgeschieden und haben gegen Schalke nachgelassen, deshalb waren wir alle sehr enttäuscht", erklärte Reus nach der Partie beim TV-Sender Sky. Im Revierderby war die Bundesliga-Siegesserie des BVB durch ein 2:2 gerissen. "Es war wichtig, wieder Tabellenführer zu werden und ein bisschen Druck zu machen. Und dann haben wir in zwei Wochen ein richtig geiles Spiel vor der Brust", spürt Reus schon Vorfreude auf den Gipfel in München.

"Rundum verdienter Sieg"

Die Länderspielpause liegt dazwischen und sollte Dortmund einige derzeit fehlende Profis zurückbringen, ansonsten hat sich der BVB aber schonmal warmgeschossen. Gegen den FC erzielten Reus und seine Mitspieler ihre Tore teils nach traumhaften Kombinationen. "Es war ein rundum verdienter Sieg, wir haben sehr früh die Weichen gestellt. Wir haben gut angefangen, hatten gute Kontrolle. Auch die Tore waren gut rausgespielt", so der 33-Jährige. Er selbst konnte dabei, ebenso wie etwa Raphael Guerreiro, Eigenwerbung betreiben.

"Möchte gerne meine Karriere hier beenden"

Bei beiden Stars läuft der Vertrag am Saisonende aus und steht noch nicht fest, ob es zu einer Verlängerung in Dortmund kommt. "Ich habe in den vergangenen Wochen, Monaten und Jahren gesagt, dass ich gerne meine Karriere hier beenden möchte. Ich fühle mich richtig gut. Wir werden es sehen. Wir sind in Gesprächen, alles wird sich in den kommenden Wochen ergeben", kündigte Reus an. In der Form vom Samstagabend kann Borussia Dortmund sicherlich nicht auf seine Dienste verzichten.

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Lars Pollmann  
18.03.2023