RB-Star hatte viele Anfragen aus dem Ausland

Forsberg: "Wir wollen Bayern herausfordern und Spiele dreckig gewinnen"

Emil Forsberg spielt seit 2015 bei RB Leipzig. Diese Saison will er wieder in die Champions League. Foto: Getty Images.
Emil Forsberg spielt seit 2015 bei RB Leipzig. Diese Saison will er wieder in die Champions League. Foto: Getty Images.

Emil Forsberg steht seit 2015 bei RB Leipzig unter Vertrag. Der 30-Jährige konnte letzte Saison mit seinem Team den Gewinn des DFB-Pokals feiern - der erste Titel in der noch jungen Vereinsgeschichte für die Mannschaft von Domenico Tedesco. 

Der schwedische Nationalspieler will mit RB Leipzig den Meisterschaftskampf dieses Jahr spannender gestalten. "Ich kann nur für uns sprechen: Wir wollen sie (FC Bayern, Anm. d. R.) herausfordern. Unsere Hauptaufgabe wird es sein, Konstanz in unsere Leistungen zu bringen und auch Spiele dreckig zu gewinnen, mal durch einen Eckball oder einen Freistoß", sagt Forsberg zur Sport BILD. 

Ein Spieler der Leipziger steht dabei seit geraumer Zeit auf dem Zettel des FC Bayerns: Für Forsberg wäre Konrad Laimer nur schwer zu ersetzen. 

"Er hat im letzten Jahr einen Riesenschritt gemacht, nicht nur als Fußballer, sondern auch als Persönlichkeit. Ich will ihn natürlich behalten. Aber im Fußball gibt es auch Vereine, wo man überlegt, wenn diese einen wirklich wollen."

Für Forsberg sind die Top 4 "das klare Ziel"

Der 30-Jährige selbst will mit RB Leipzig wieder in die Königsklasse. "Die Top 4 sind schon das klare Ziel, die Champions League ist für mich ein Muss."

In der vergangenen Spielzeit schied der Club bereits in der Gruppenphase aus und rückte in die Europa League. Dort kam der Verein bis ins Halbfinale und musste sich im Rückspiel mit 1:3 gegen die Glasgow Rangers geschlagen geben. 

Einen Titel holten die Leipziger in der vergangen Saison trotzdem. Am 21. Mai gewannen die Roten Bullen im Elfmeterschießen gegen den SC Freiburg. Für Forsberg ist der Schlüssel zum Erfolg die mentale Stärke. "Wir brauchen Gier und Mut. Daran müssen wir uns erinnern, wenn es mal nicht läuft. Wir brauchen diese Überzeugung: Wir gehen jetzt in das Spiel und gewinnen es - weil wir so gut sind", sagt Forsberg. 

Magdalena Schwaiger  
10.08.2022