Dank Szoboszlai

100 Millionen Euro für Gvardiol? Eberl: "Brauchen das Geld nicht"

Max Eberl (Foto) kämpft um Josko Gvardiol. Foto: Getty Images.
Max Eberl (Foto) kämpft um Josko Gvardiol. Foto: Getty Images.

Ginge es nach Manchester City, wäre Josko Gvardiol längst von RB Leipzig verpflichtet worden. Laut RB-Sportchef Max Eberl liegen beide Parteien allerdings weit auseinander und wegen der bisherigen Verkäufe sei der Bundesligist nicht auf die kolportierte Ablösesumme für den Innenverteidiger angewiesen.

RB Leipzig bleibt im Poker mit Manchester City über einen Transfer von Josko Gvardiol hart. Laut Sky Sport fordert der DFB-Pokalsieger eine Sockelablösesumme über 100 Millionen Euro für den Kroaten, der Teil des Umbruchs beim Triple-Champion werden soll. Da nach dem 60 Millionen Euro teuren Transfer von Christopher Nkunku zum FC Chelsea aber auch Dominik Szoboszlai für 70 Millionen Euro an den FC Liverpool verkauft wurde, sieht Max Eberl keine Notwendigkeit, Gvardiol ziehen zu lassen.

Eberl kämpft um Gvardiol

"Der Verkauf von Dominik Szoboszlai hat uns Sicherheit gegeben. Wir brauchen das Geld nicht notwendigerweise", sagte Eberl gegenüber Sky Sport. Darüber hinaus ständen die Skyblues nicht unmittelbar davor, die Ablöseforderung zu erfüllen: "Er (Gvardiol, d. Red.) ist hier, er hat keinen Medizincheck gemacht. Manchester City hat verbrieft, dass sie ihn haben möchten. Josko hat angedeutet, dass er sich das sehr gut vorstellen kann. Wir sind sehr weit auseinander, es gibt nicht ansatzweise eine Einigung."

"Am liebsten wäre mir, dass Josko bleibt"

RB hat in den vergangenen Wochen einen Umbruch vollzogen. Neben Nkunku und Szoboszlai haben Konrad Laimer, Tom Krauß, Angelino und Marcel Halstenberg den Klub endgültig verlassen, während Nicolas Seiwald, Benjamin Sesko, Lois Openda, Christoph Baumgartner, El Chadaille Bitshiabu, Leopold Zingerle, Xavi Simons und Fabio Carvalho verpflichtet wurden. Damit stehe das Fundament für den Kader, sagte Eberl, der nur unter einer Bedingung weitere Transfers tätigen würde: "Am liebsten wäre mir, dass Josko bleibt — dann steht der Kader so, wie er ist." Bedeutet im Klartext: Nur, wenn Gvardiol doch an City verkauft wird, wird RB noch einmal aktiv.

Florian Bajus  
21.07.2023