Baumann zufrieden mit dem Deal

Rashica-Transfer: Werder kann auf weitere Millionen hoffen

Rashica zieht es in die Premier League. Foto: Imago
Rashica zieht es in die Premier League. Foto: Imago

Dass Milot Rashica Werder Bremen nach dem Abstieg aus der Bundesliga verlassen würde, kam keineswegs überraschend. Wohl aber kam sein neuer Klub am Dienstag recht unvermittelt. Der Kosovare schließt sich dem Premier-League-Aufsteiger Norwich City an. Die Hanseaten kassieren laut Medienberichten zunächst 11 Millionen Euro.

Diese Ablöse bildet ab, wie sehr der Marktwert des Angreifers durch inkonstante Leistungen und die Covid-19-Pandemie gelitten hat. Schließlich standen beim Nationalspieler einst 30 Millionen Euro im Raum, die Aston Villa geboten haben soll. Auf immerhin die Hälfte dieser Summe könnte Werder nun aber kommen, wie das Portal DeichStube berichtet. Demnach sind 4 Millionen Euro an Nachzahlungen zwischen Werder und Norwich vereinbart.

"So gute Ablösesumme nicht selbstverständlich"

Abhängig seien sie von den Einsatzzeiten von Rashica und dem Abschneiden des Klubs des deutschen Trainers Daniel Farke in der Premier League. Hält der Kosovare mit Norwich als Stammspieler die Klasse, fließen wohl die weiteren Millionen. Zudem habe sich Werder eine Beteiligung an einem eventuellen Weiterverkauf gesichert, so der Bericht. "Es ist nicht selbstverständlich, in diesen Zeiten eine so gute Ablösesumme zu bekommen", zeigt sich Frank Baumann deshalb zufrieden.

"Müssen noch weitere Transferüberschüsse erzielen"

"Wir sind sehr glücklich und zufrieden, dass es geklappt hat, auch für Milot", so der Sportchef der Hanseaten. Rashica ist der erste teure Abgang, den Werder nach dem Abstieg realisiert hat. Er soll und kann nicht der einzige bleiben. "Wir müssen noch weitere Transferüberschüsse erzielen", bestätigt Baumann. Dem Vernehmen nach soll unter anderem der EURO-Teilnehmer Ludwig Augustinsson eine Ablöse im niedrigen achtstelligen Bereich einspielen.

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Lars Pollmann  
23.06.2021