Konkurrenz im Werder-Mittelfeld

Rapp: "Ich weiß, dass meine Zeit kommen wird"

Nicolai Rapp macht sich keine Sorgen über die Zukunft bei Werder. Foto: Getty Images.
Nicolai Rapp macht sich keine Sorgen über die Zukunft bei Werder. Foto: Getty Images.

Nicolai Rapp kam in der vergangenen Saison zwar regelmäßig bei Werder Bremen zum Einsatz, unter Ole Werner war der Mittelfeldspieler jedoch seltener in der Startelf zu finden als unter Markus Anfang. Grundsätzlich bewahrt Rapp einen kühlen Kopf, auf Dauer strebt er aber keine Reservistenrolle an.

Nachdem Markus Anfang und Nicolai Rapp in der Saison 2020/21 beim SV Darmstadt zusammengearbeitet haben, nahm der Coach seinen Schützling mit zu Werder Bremen. Rapp stand in allen elf Zweitliga-Partien unter Anfangs Leitung in der Startelf und sammelte 917 Einsatzminuten, doch nachdem Ole Werner im November vergangenen Jahres zum neuen Werder-Coach ernannt wurde, veränderte sich seine Rolle. Rapp durfte in der 2. Bundesliga zwar 17-mal aufs Feld, wurde aber nur 7-mal für die Startformation nominiert und verbrachte 779 Minuten auf dem Rasen.

Rapp: "Der Trainer und meine Mitspieler wissen, was ich kann"

Wie sich die Zahlen nach dem Aufstieg in die Bundesliga verändern werden, ist offen, die Konkurrenz ist nach der Verpflichtung von Jens Stage allerdings gestiegen. Dennoch macht sich Rapp keine Sorgen um seine sportliche Zukunft: "Da bin ich sehr entspannt. Der Trainer und meine Mitspieler wissen, was ich kann. Ich weiß, dass meine Zeit kommen wird. Das war letztes Jahr so und wird auch dieses Jahr so sein", sagte der 25-Jährige der Bild-Zeitung. Auf Dauer wolle er aber nicht auf der Bank sitzen: "Kein Fußballspieler ist mit einer Joker-Rolle zufrieden. Es kann mal vorkommen, dass man da für ein paar Spiele reinrutscht, aber auf längere Sicht wäre ich damit nicht zufrieden." Entsprechend ist Rapp gefordert, sich im Mannschaftstraining anzubieten und für Spielpraxis zu empfehlen.

Florian Bajus  
29.07.2022