PSG: Bis zu fünf Transfers im Januar?

Paris Saint-Germain hat im Sommer einen Umbruch eingeleitet. Der Saisonstart des französischen Meisters verlief aber durchwachsen. Im Januar könnte PSG am Kader nachjustieren.

Stars wie Sergio Ramos (FC Sevilla), Neymar (Al-Hilal) und Lionel Messi (Inter Miami) verließen Paris Saint-Germain im Sommer. Dafür holte PSG elf externe Neuzugänge. Mit Luis Enrique, der Christophe Galtier beerbte, kam zudem ein neuer Trainer. Unter dem Strich gaben die Pariser rund 350 Millionen für neues Personal aus, während 200 Millionen Euro durch Abgänge generiert wurden. Hinter den Verantwortlichen des französischen Hauptstadtklubs liegt durchaus ein turbulenter Sommer.

Linksverteidiger und Mittelfeldspieler stehen im Fokus

Weil man in der Ligue 1 gegenwärtig aber nur den dritten Tabellenplatz und in der Gruppe F der Champions League den zweiten belegt, könnte PSG im Januar nochmal tätig werden. Laut der Zeitung Le Parisien halten die Pariser vor allem Ausschau nach einem neuen Linksverteidiger. Nuno Mendes, auf links normalerweise als Stammspieler eingeplant, fehlt bereits seit April mit einer Oberschenkelverletzung und wird noch ein paar Wochen außen vor sein. Lucas Hernandez hilft demzufolge als Linksverteidiger aus; der ehemalige Bayern-Profi wurde eigentlich als Innenverteidiger geholt. PSG strebt offenbar eine Leihe mit Kaufoption an.

Drei Abgänge könnte es geben

Zudem will sich der Ligue-1-Spitzenklub wohl im Mittelfeld verstärken. Obwohl erst Manuel Ugarte, Cher Ndour und Kang-in Lee im Sommer kamen und eigentlich in Luis Enriques 4-3-3 passen, soll der Coach Handlungsbedarf sehen, um die Qualität des Kaders zu stärken. Spekuliert wird in diesem Zuge, dass Carlos Soler die Pariser verlässt - möglicherweise zurück zu seinem Ex-Verein FC Valencia. Daneben sollen in England Aston Villa und Brighton & Hove Albion interessiert sein. Darüber hinaus könnte sich PSG im Winter von Layvin Kurzawa und Hugo Ekitike trennen. Insgesamt könnten die Pariser damit bis zu fünf Transfers abwickeln.