FC Liverpool

Privatjet stand bereit: Saudis rechneten fest mit Salah-Transfer

Salah traf am Sonntag trotz der vielen Gerüchte. Foto: Getty Images
Salah traf am Sonntag trotz der vielen Gerüchte. Foto: Getty Images

Entgegen der ursprünglichen Annahme endet das Transferfenster in Saudi-Arabien bereits am Donnerstag. Ob zum Abschluss einer historischen Wechselperiode noch ein letzter Mega-Deal über die Bühne geht, bleibt abzuwarten. Das große Ziel der Geldgeber heißt Mohamed Salah. Die Verpflichtung des Ägypters vom FC Liverpool hatten sie zuletzt wohl schon in trockenen Tüchern gewähnt.

Al-Ittihad von Absage überrascht

Wie das Liverpool ECHO berichtet, hatten die Saudis bereits am Freitag einen Privatjet bereitgestellt, der den Angreifer nach Dschidda hätte transportieren sollen. In der Hafenstadt ist der Klub Al-Ittihad angesiedelt, der zum Portfolio des Staatsfonds PIF gehört, der die Verpflichtung von Salah vorantreibt. Die Verantwortlichen sollen von der postwendenden Absage an ein Angebot in kolportierter Höhe von rund 175 Millionen Euro schwer überrascht gewesen sein, so die Zeitung.

Größer Fußballstar der arabischen Welt

Das Interesse an Salah ist naheliegend, da er als größer Fußballstar der arabischen Welt eine besondere Strahlkraft für die saudische Liga bedeuten würde. Dem Vernehmen nach gibt es bei Liverpool durchaus Stimmen, die einen Verkauf des 31-Jährigen aus wirtschaftlichen Gründen akzeptieren würden. Das große Problem: Der Vorstoß der Saudis kam so spät, dass keine Nachfolgersuche möglich war.

Neues Rekord-Angebot?

Umso mehr wäre das nun der Fall, wo das Transferfenster in England bis Jahresende geschlossen ist. Dennoch soll Al-Ittihad noch einen letzten Versuch wagen wollen, Salah loszueisen. Dabei soll laut des Berichts gar die Bereitschaft bestehen, den Angreifer zum teuersten Spieler der Transferhistorie zu machen. Umgerechnet rund 234 Millionen Euro sollen Liverpool zum Nachdenken anregen. Jürgen Klopp hat den Abschied seines Superstars allerdings wiederholt ausgeschlossen. Er sehe "absolut keinen Grund zur Sorge", sagte der Trainer zuletzt.

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Lars Pollmann  
06.09.2023