Zweitliga-Debüt
Poreba glücklich: "Ich habe auf meine Chance gewartet"

Fast zwei Monate hat Lukasz Poreba auf diesen Moment hingefiebert: Am Samstagabend kam der Mittelfeldspieler erstmals in der 2. Bundesliga für den Hamburger SV zum Einsatz.
Nach seinem späten Wechsel vom RC Lens zum Hamburger SV hätte Lukasz Poreba am liebsten von Beginn an Spielpraxis gesammelt, doch der 24-jährige Pole wurde von einem Muskelfaserriss zurückgeworfen. Beim 1:1-Remis gegen Wehen Wiesbaden (9. Spieltag) wurde er erstmals für den Kader nominiert, bis zu seinem Debüt sollten aber noch einige Wochen vergehen.
Premiere gegen Magdeburg
Beim DFB-Pokal-Spiel gegen Arminia Bielefeld am Dienstag (5:4, n.E.) wurde Poreba in die Startformation berufen und hielt 102 Minuten durch. Gegen den 1. FC Magdeburg (2:0) rückte er auf die Ersatzbank und feierte sein Zweitliga-Debüt mit der Einwechslung für Ransford Königsdörffer in der 59. Minute. "Das freut mich sehr", zitiert die MoPo den Sechser, der endlich an seinem Ziel angekommen ist. "Nervös war ich nicht, ich habe auf meine Chance gewartet. Dafür habe ich hart gearbeitet."
Poreba hofft auf mehr Einsätze
Im defensiven Mittelfeld führt kein Weg an Jonas Meffert vorbei, doch Poreba nimmt die Herausforderung an: "Ich hoffe, dass ich jetzt mehr Chancen bekomme." Cheftrainer Tim Walter ist indes froh, eine weitere Option auf der Sechs zur Verfügung zu haben, um auf personelle Rückschläge reagieren zu können (fussball.news berichtete). Somit genießt Poreba selbst als Joker einen hohen Stellenwert beim HSV.