Neuer Chefcoach

PK einberufen: PSG macht Galtier heute offiziell

Galtier übernimmt das Starensemble von PSG. Foto: Getty Images
Galtier übernimmt das Starensemble von PSG. Foto: Getty Images

Mauricio Pochettino stand bei Paris Saint-Germain seit dem Aus in der Champions League gegen Real Madrid vor der Abberufung als Cheftrainer. Der Klub hat mit dem Argentinier letztlich aber lange verhandeln müssen, offenbar kassiert der Ex-Profi ein Abfindungspaket im Wert von bis zu 10 Millionen Euro. Sein Nachfolger steht eigentlich schon länger fest, wird aber erst am Dienstag offiziell gemacht.

Dass Christophe Galtier von OGC Nizza zum Nobelklub in die Hauptstadt wechselt, ist dabei längst kein Geheimnis mehr. Der Klub von der Cote d'Azur hat schließlich schon am 27. Juni die Rückholaktion von Lucien Favre perfekt gemacht, im Zuge dessen sprachen Verantwortliche von Nizza auch über den Wechsel von Galtier zu PSG. Von den Bossen beim französischen Meister gab es bislang keine Verlautbarungen zu dem Thema. Dies wird sich aber am Dienstag ändern, denn der Klub hat für den Nachmittag zu einer Pressekonferenz eingeladen.

Thema der PK nicht offiziell

Zwar beinhaltet die Einberufung der PK keine offizielle Angabe von Gründen, laut übereinstimmenden Medienberichten soll um 14:00 Uhr aber endlich die Vorstellung von Galtier erfolgen. Der 55-Jährige hat dem Vernehmen nach bereits seine Unterschrift unter einen Vertrag über zwei Jahre gesetzt. International ist der in Marseille geborene Ex-Profi eher unbekannt, seine Qualitäten hat er in Frankreich aber über Jahre nachgewiesen.

Meistertrainer von Lille

Einem siebeneinhalbjährigen Engagement bei Traditionsklub AS Saint-Etienne folgte eine Amtszeit beim OSC Lille, mit dem Galtier 2021 völlig überraschend PSG die Meisterschaft in der Ligue 1 abspenstig machte. Dennoch vollzog er den Wechsel nach Nizza, mit dem Klub scheiterte der künftige Dirigent des Pariser Starensembles nur knapp am Einzug in die Champions League und verlor zudem das Pokalfinale gegen den FC Nantes. PSG soll er nun endlich zum Erfolg in der Königsklasse führen und, anders als Pochettino, dem Team auch eine eindeutig erkennbare fußballerische Identität geben, die über die Abhängigkeit von Top-Stars wie Kylian Mbappe, Lionel Messi und Neymar hinaus geht.

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Lars Pollmann  
05.07.2022