Petersen vor Freiburg-Aus? "Das Fußballerleben ist kurz"

Nils Petersen stand beim 2:1-Sieg des SC Freiburg beim FC Augsburg in der Startelf und traf. Seine Zukunft bei den Breisgauern ist derzeit allerdings ungewiss. Der Vertrag des 33-Jährigen läuft aus, eine Verlängerung ist derzeit noch offen. 

Bleibt er oder geht er? Die Zukunft von Nils Petersen beim SC Freiburg steht noch in den Sternen. Der erfolgreichste Joker der Bundesliga erzielte seit 2015 in 211 Ligaspielen für den SC 87 Tore und bereitete 21 weitere vor. Die Freiburger würden gerne verlängern, doch sicher ist das nicht, wie Petersen nach dem 2:1 in Augsburg auf Sky erklärte: "Der Verein ist sehr fair und hat mir signalisiert, dass sie weitermachen wollen. Jetzt liegt es an mir. Ich werde mich auch entscheiden."

Keine "Pistole auf der Brust"

Aktuell sei die Lage "total entspannt. Es herrscht ein Vertrauensverhältnis zwischen mir und dem Verein. Wir schauen uns in die Augen und man weiß wo man steht. Da sind wir gut im Austausch." Druck vom Klub gebe es nicht, eine Entscheidung kann in Ruhe getroffen werden: "Da habe ich zum Glück auch die vom Rückendeckung vom Verein, dass man mir nicht die Pistole auf die Brust setzt und sagt, heute muss ich mich entscheiden. Das ist eine wichtige Entscheidung." Vor seinem Wechsel nach Freiburg spielte Petersen auch für Werder Bremen, den FC Bayern München und Energie Cottbus. 

"Ich möchte spielen"

Ein wichtiger Faktor dürfte auch die sportliche Perspektive für Petersen persönlich sein: "Das Fußballerleben ist kurz. Das möchte man Momente wie heute erleben. Danach ist man süchtig, auch als Stürmer. Deshalb überlegt man sich das. Das ist eine ganz normale Phase gerade, wie bei vielen anderen auch, deren Verträge auslaufen. Ich bin bin jetzt 33, da will ich sehr genau überlegen. Ich möchte spielen. Dafür muss ich Leistung abrufen und treffen. Dann habe ich Argumente." Auch weiterhin beim SC?