Nebelfischen auf der Insel

Pellegrini? Brandt? Wilde Gerüchte um Wijnaldum-Ersatz

Wijnaldum wurde am letzten Premier-League-Spieltag verabschiedet. Foto: Imago
Wijnaldum wurde am letzten Premier-League-Spieltag verabschiedet. Foto: Imago

Georginio Wijnaldum dürfte in Kürze als Neuzugang von Paris Saint-Germain firmieren. Der Mittelfeldmann hat sich laut übereinstimmenden Medienberichten gegen eine Offerte des FC Barcelona entschieden. Den FC Liverpool verlässt der Niederländer als der Spieler mit den zweitmeisten Partien unter Erfolgscoach Jürgen Klopp.

Nur Roberto Firmino hat noch mehr Einsätze unter dem deutschen Übungsleiter absolviert, seit der im Herbst 2015 das Zepter übernommen hat. Der Dauerläufer war stets gesetzt und hinterlässt eine große Lücke, die der LFC bis dato noch nicht mit einem externen Neuzugang gefüllt hat. Gewiss hat Eigengewächs Curtis Jones Chancen, nach dem Abgang von Wijnaldum zu mehr Spielanteilen zu gelangen. Es gilt aber nicht als wahrscheinlich, dass kein neuer Mittelfeldmann hinzukommt.

Konkretes Angebot für Pellegrini?

Wer das aber sein wird, da ranken sich die wildesten Gerüchte in den internationalen Gazetten. In Italiens Corriere dello Sport ist die Rede von einem konkreten Angebot für Lorenzo Pellegrini von der AS Rom, der kurioserweise nun auch bei Barca auf dem Zettel stehen soll, weil Wijnaldum bei PSG unterschreibt. In England ist derweil der Name Julian Brandt angekommen, der Borussia Dortmund bekanntlich unter gewissen Umständen verlassen soll. 

Das übliche Nebelfischen

Der Mittelfeldmann stand laut des Boulevardblatts Daily Mirror bereits 2017 weit oben auf der Wunschliste von Klopp, der sich stattdessen mit der Verpflichtung von Mohamed Salah von der Roma 'zufriedengeben musste'. Dass Brandt weder mit dem Ägypter, noch mit Wijnaldum viel gemein hat, spielt da scheinbar keine Rolle. Es ist das übliche Nebelfischen, das infolge eines Abgangs nicht nur beim FC Liverpool zum üblichen Medienspiel gerade auf der Insel dazugehört. Frei nach dem Motto: Wer genügend Namen nennt, kann für sich behaupten, am Ende richtig gelegen zu haben. 

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Lars Pollmann  
08.06.2021