Leader gesucht

Pavard oder Hernandez: Wer wird Bayerns neuer Abwehrchef?

Pavard spielt seit 2019 für den FC Bayern. Foto: Matthias Hangst/Getty Images
Pavard spielt seit 2019 für den FC Bayern. Foto: Matthias Hangst/Getty Images

Seit dem Weggang von David Alaba vor einem Jahr fehlt dem FC Bayern ein Führungsspieler in der Defensive. In der kommenden Saison könnte ein Zweikampf um die Leader-Rolle entstehen.

Über die Defensive des FC Bayern ist in der abgelaufenen Saison häufig diskutiert worden. Die Münchner kassierten in der Bundesliga insgesamt 37 Gegentore und damit die zweitmeisten seit Beginn der Meisterserie im Jahr 2013. Lediglich in der Saison 2020/21 wurden häufiger Tore gegen den deutschen Rekordmeister erzielt (44).

Neuer Abwehrchef gesucht

Als ein Grund wurde von Experten der Verlust von David Alaba ausgemacht. Der Österreicher entwickelte sich unter Hansi Flick zum Abwehrchef, der von der linken Abwehrseite in die Innenverteidigung gezogen wurde und diese Rolle auch in seiner ersten Saison bei Real Madrid mit Bravour erfüllt hat. Einen Nachfolger hat der FC Bayern noch nicht gefunden, laut der Bild-Zeitung stehen aber zwei interne Lösungen im Raum. 

Pavard oder Hernandez?

Demnach verfolge Benjamin Pavard das Ziel, zum neuen Abwehrchef aufzusteigen. Bisher spielte der Franzose als Rechtsverteidiger, nach der Verpflichtung von Noussair Mazraoui könnte er im Zentrum den zu Borussia Dortmund abgewanderten Niklas Süle ersetzen. Der Boulevardzeitung zufolge hege Sportvorstand Hasan Salihamidzic allerdings den Wunsch, dass Lucas Hernandez der neue Boss in der Verteidigung wird. Diese Konstellation verspricht einen interessanten Zweikampf, der den Konkurrenzkampf in der Innenverteidigung fördern würde. Doch ob Pavard oder Hernandez die Qualitäten zum Abwehrchef haben, werden sie vom ersten Tag der Vorbereitung an unter Beweis stellen müssen.

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Florian Bajus  
03.07.2022