FC Bayern

Pavard litt an Depressionen: "Mag das Wort nicht, aber das war es"

Pavard geht offen mit seinen Problemen um. Foto: Getty Images
Pavard geht offen mit seinen Problemen um. Foto: Getty Images

Das Thema der mentalen Gesundheit wird auch im Profisport immer wichtiger. Mehr und mehr Athleten und Verantwortliche trauen sich, in der Öffentlichkeit über eigene Probleme zu sprechen. Nun hat auch Benjamin Pavard eine schwere Episode aus seinem Leben öffentlich gemacht.

Wie bei vermutlich Abertausenden von Menschen hat die Corona-Pandemie beim Franzosen etwas ausgelöst. "In meinem Kopf stimmte etwas nicht. Am Anfang sagt man, dass es nichts ist, dass es vorbeigeht, aber wenn man sieht, dass es anhält und man dann zum Training geht und kein Lächeln im Gesicht hat, muss man reagieren", so der Verteidiger des FC Bayern gegenüber der französischen Zeitung Le Parisien (Zitat via Spox). Bei ihm habe sich beispielsweise eine Appetitlosigkeit bemerkbar gemacht, sagt Pavard im Rückblick.

"Auch wenn ich ein schönes Haus habe ..."

Dabei ist sich der Weltmeister der Privilegien von Profisportlern mit Millionengagen bewusst, die aber nicht automatisch bedeuten, dass es mit der mentalen Gesundheit keine Probleme geben kann. "Auch wenn ich ein schönes Haus mit einem Fitnessstudio habe, brauchte ich menschlichen Kontakt", betont Pavard, dass ihn die Isolation im Lockdown schwer zu schaffen machte. "Ich mag das Wort Depression nicht, aber das war es. Ich habe es vor allen verheimlicht, aber heute geht es mir viel besser. Ich bin als besserer Mensch aus der Sache hervorgegangen. Es hat mich verändert", betont der 26-Jährige. 

Profile picture for user Lars Pollmann
Lars Pollmann  
25.09.2022