Addo bis Son

Ohne aktiven Profi: 7 WM-Fahrer mit HSV-Vergangenheit

Son und Addo kennen sich aus gemeinsamen Zeiten in Hamburg. Foto: Getty Images
Son und Addo kennen sich aus gemeinsamen Zeiten in Hamburg. Foto: Getty Images

Drei Profis aus der 2. Bundesliga sind bei der WM in Katar aktiv: Jackson Irvine vom FC St. Pauli für Australien, Gael Ondoua von Hannover 96 für Kamerun und Ao Tanaka von Fortuna Düsseldorf für Japan. Beim Hamburger SV hoffte Mario Vuskovic vor seiner vorläufigen Dopingsperre vergeblich auf eine Nominierung für Kroatien, auch Ransford Königsdörffer hat es bei Ghana nicht geschafft.

So sind nur ehemalige Rothosen bei der WM dabei. Davon aber immerhin gleich sieben, wie das Hamburger Abendblatt anmerkt. Sechs einstige Hanseaten sind dabei in Katar selbst am Ball: Eric-Maxim Choupo-Moting (Kamerun), Hee-Chan Hwang (Südkorea), Filip Kostic (Serbien), Christian Nörgaard (Dänemark), Amadou Onana (Belgien) und Heung-Min Son (Südkorea) haben noch unterschiedlich berechtigte Hoffnungen auf ein Weiterkommen bis ins Achtelfinale. Der siebte im Bunde ist Trainer: Otto Addo hat mit Ghana am Montag einen Sieg über Südkorea gefeiert und so beste Chancen auf die K.o.-Phase.

Gutes Omen für den DFB?

Beim HSV haben die sieben sehr unterschiedliche Spuren hinterlassen. Nörgaard etwa hat nie ein Profispiel für den damals noch als Bundesliga-Dino bekannten Klub absolviert und wechselte für einige Hunderttausend Euro in sein dänische Heimat. Son hingegen wies bis zum Abschied in Richtung Bayer Leverkusen Top-Statistiken auf (78 Pflichtspiele, 29 Tore). Onana indes hat mit seinen Wechseln zum OSC Lille und folgend zum FC Everton gleich zweimal die klammen Kassen des Hamburger SV klingeln lassen. Übrigens kann es laut des Lokalblatts ein gutes Omen sein, dass der Klub keinen aktiven Spieler zur WM abgestellt hat: 1974 und '90 war das ebenfalls so, Weltmeister wurde jeweils Deutschland.

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Lars Pollmann  
29.11.2022