CL-Aus droht
"Nous sommes nous" statt Neymar und Messi: Scheitert der PSG-Weg?

Paris Saint-Germain hat sich im Sommer mit namhaften französischen Nationalspielern verstärkt. "Nous sommes nous" also - eine Art "Mia san Mia". Aber hat dieser Weg Erfolg?
349,5 Millionen Euro hat Paris Saint-Germain im vergangenen Sommer für neue Stars in die Hand genommen. Die prominentesten Neuzugängen waren Randal Kolo Muani (95 Millionen Euro), Ousmane Dembele (50 Millionen Euro) und Lucas Hernandez (45 Millionen Euro). Alleine dieses Trio kostete 190 Millionen Euro. Verlassen haben den Klub hingegen die vielen prominenten Namen Neymar, Lionel Messi und Sergio Ramos.
Es läuft noch nicht rund bei PSG
Das Experiment, mit einer All-Star-Mannschaft, die bei FIFA wohl kaum zu knacken gewesen wäre, zum Champions-League-Titel zu kommen, schlug vollumfänglich fehl. Messi, Neymar und Ramos sind inzwischen Geschichte bei PSG. Die Kehrtwende folgte, rund um Kylian Mbappe wurden weitere französische Nationalspieler verpflichtet. "Nous sommes nous" also, eine Art "Mia san Mia". Ausgezahlt hat sich das nach einem Drittel der aktuell laufenden Saison noch nicht.
Fliegt PSG raus aus der "Todes-Gruppe"?
In der Liga ließ PSG bereits neun Zähler liegen, belegt mit einem Punkt Rückstand Platz zwei hinter Nizza. Hier hat der Spitzenklub noch viel Zeit, sich den Titel zu sichern. Was aber passiert in der Königsklasse? PSG steht hinter Borussia Dortmund nur auf Rang zwei in der "Todes-Gruppe" F. In Newcastle und Mailand gingen die Partien verloren. Die Startruppe von Trainer Luis Enrique enttäuschte auswärts bislang fällig. Zahlt sie dafür die Zeche? Sollte alles schlecht laufen, droht gar das Ausscheiden. "Nous sommes nous" wäre damit zwar nicht endgültig gescheitert. Doch ein Aus in der Vorrunde der Königsklasse wäre ein herber Rückschlag für den ambitionierten Klub. Die Sehnsucht nach dem Henkelpott ist groß. Kolo Muani, Dembele und Co. müssen nun schnellstmöglich liefern.