Bundesliga-Absteiger

Noch ohne konkretes Saisonziel: Rösler will "ganz vorne mitspielen"

Rösler will sich noch nicht auf ein genaues Ziel festlegen. Foto: Alexander Hassenstein/Getty Images
Rösler will sich noch nicht auf ein genaues Ziel festlegen. Foto: Alexander Hassenstein/Getty Images

Fortuna Düsseldorf ist dieser Tage in die Vorbereitung auf die neue Saison eingestiegen. Den Abstieg aus der Bundesliga haben die Rheinländer sicher noch nicht vollends verdaut. Während des geöffneten Transferfensters bleiben viele Fragezeichen. Dennoch geht Uwe Rösler ambitioniert in die Saison.

"Unser Budget ist im Vergleich zu den Zweitliga-Budgets der Vorsaison auf Platz fünf oder sechs. Wir werden uns also vom Geld her im vorderen Mittelfeld bewegen. Damit wollen wir ganz vorne mitspielen", zitiert die Rheinische Post den Chefcoach. Ein konkretes Saisonziel entsteht daraus aber noch nicht. Was "ganz vorne" heißen soll, will Rösler erst definieren, wenn er sein endgültiges Aufgebot kennt. Fortuna will also mitunter erst im Oktober mitteilen, woran genau sich die Mannschaft zu orientieren hat.

"Dann müsste ich in die Klapsmühle"

Der Umbruch in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt fällt dabei groß aus. Alleine 16 Verträge sind ausgelaufen. Zudem droht Interesse anderer Klubs an Spitzenspielern. "Wenn ich mich immer damit beschäftigen würde, was vielleicht passieren könnte, müsste ich in die Klappsmühle", scherzt Rösler. Auf Zugangsseite konzentriert sich die Suche der Fortuna nach seiner Aussage auf die Abwehr, innen und links braucht es frische Kräfte. "Linksfüßer sind immer Premium, die kosten das meiste Geld. Da müssen wir tief graben", erklärt Rösler. Bisher sei der Markt noch nicht in Schwung gekommen, obwohl viele Spieler zur Verfügung stehen. "Wir wollen die bestmögliche Qualität holen", sagt der Ex-Profi.

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Lars Pollmann  
29.07.2020