Debüt mit Treffer
Nkounkou: "Hatte Angst" um Wechsel zu Eintracht Frankfurt

73 Spieler haben an den ersten drei Spieltagen der neuen Saison ihr Debüt in der Bundesliga gefeiert. Nur fünf davon haben gleich bei ihrer Premiere im deutschen Oberhaus auch ein Tor erzielen können. Die kürzeste Anlaufzeit brauchten nicht etwa Harry Kane oder Lois Openda, sondern Niels Nkounkou.
Monatelang im Kontakt
Der Franzose stand für Eintracht Frankfurt noch keine 15 Minuten auf dem Feld, als er vor der Länderspielpause das 1:1 gegen den 1.FC Köln bestellte. Umso beachtlicher ist dies eingedenk des Umstands, dass der linke Flügel erst zwei Tage zuvor als Neuzugang bei den Hessen vorgestellt wurde. Vorausging ein monatelanger Transfermarathon. "Die ersten Kontakte gab es vor Beginn der U21-Europameisterschaft", zitiert die Hessenschau Nkounkou dazu.
Transfer schien zwischenzeitlich zu scheitern
Der 22-Jährige wurde sich mit der Eintracht schnell einig, sein Klub AS Saint-Etienne stellte sich aber lange quer. Der Ablösepoker schien einen Transfer zeitweise unwahrscheinlich wirken. "Ich hatte am Anfang etwas Angst, dass ich nicht zur Eintracht wechseln kann. Meine Berater haben mich aber beruhigt", sagt Nkounkou selbst. Letztlich gelang Frankfurt am Deadline Day die Verpflichtung des Juniorennationalspielers, der sich so ideal eingeführt hat.
System aus Saint-Etienne bekannt
Dabei kommt Nkounkou zugute, dass Dino Toppmöller ein ähnliches System spielen lässt, wie er aus Saint-Etienne kennt. "Der Trainer erwartet von mir, dass ich sehr hoch stehe, und mich in der letzten Linie positioniere", berichtet der Linksfuß. Wie hoch die Erwartungen gegenüber dem Neuzugang sind, verdeutlich wohl auch der Umstand, dass mit Philipp Max der mutmaßlich größte Konkurrent um Spielanteile für die Gruppenphase der Europa Conference League keinen Kaderplatz erhalten hat.
