Wechsel zu Hertha BSC
Niederlechner hätte sich Karriereende in Augsburg "gut vorstellen können"

Florian Niederlechner wechselte im Januar, ein halbes Jahr vor seinem Vertragsende, vom FC Augsburg zu Hertha BSC. Der Stürmer schildert nun die Hintergründe.
Seit Sommer 2019 hatte Florian Niederlechner für den FC Augsburg gespielt, sein Vertrag wäre zum Saisonende ausgelaufen. Im Rahmen einer Medienrunde erklärte der 32-Jährige nun: "Ich hätte mir damals auch gut vorstellen können, dass ich meine Karriere in Augsburg beende, weil mir der Verein einfach sehr ans Herz gewachsen ist. Es war dann so, dass Augsburg erst im April oder Mai reden wollte, und ich war mir nicht sicher, ob sie dann überhaupt verlängern wollen."
"Ich habe eine Familie daheim und brauche Planungssicherheit"
Der vorzeitige Winter-Wechsel zu Hertha BSC sei dennoch "sauber abgelaufen". Niederlechner betonte: "Ich habe dem Verein viel zu verdanken und auch vieles für den Verein geleistet. Sie haben auch verstanden, dass ich mich so früh für die Hertha entschieden habe." Dies habe auch mit seinem Werdegang zu tun. "Ich bin erst ziemlich spät Fußballprofi geworden. Mit 25, 26 Jahren habe ich meinen ersten richtigen Vertrag unterschrieben. Ich habe eine Familie daheim und brauche Planungssicherheit. Das habe ich ihnen ganz klar gesagt. Am Ende war alles gut", so der Neuzugang der Berliner, der in der Hauptstadt einen Vertrag bis 2025 unterschrieben hat.
"Ich will einfach, dass Hertha erfolgreich ist"
Mit Hertha BSC hofft der Angreifer nun auf Erfolge. "Mein eigenes Ziel ist, dass ich erstmal gesund bleibe. Das ist das Wichtigste, weil sonst nichts geht. Dann will ich natürlich viele Tore und Vorlagen machen. Ich bin jetzt 32, werde wahrscheinlich kein Nationalspieler mehr und nicht mehr die Champions League gewinnen. Ich will einfach, dass Hertha erfolgreich ist, und dafür werde ich alles tun. Das steht an vorderster Stelle bei mir", bekräftigte Niederlechner. In drei Spielen blieb er für die Berliner noch torlos.
