Coach bleibt sich treu

"Nein, nein, nein" - Worauf Baumgart im Abstiegskampf verzichtet

Steffen Baumgart fordert keine Lösungen von seinen Spielern. Foto: Getty Images.
Steffen Baumgart fordert keine Lösungen von seinen Spielern. Foto: Getty Images.

Um im Abstiegskampf schnellstmöglich Sicherheit zu erlangen, bleibt Steffen Baumgart seiner Linie treu. Der Cheftrainer des 1. FC Köln vermeidet es, die Spieler zu eigenen Lösungen aufzufordern.

"Nein, nein, nein. So weit wird es nicht kommen", stellte Baumgart laut dem Express klar: "Es geht darum, dass die Mannschaft das umsetzt, was wir vorgeben – dann würde vieles besser funktionieren. Und es geht darum, dass die Mannschaft weiß, dass der Plan nicht schlecht ist, auch wenn mal was Negatives passiert."

Baumgart: "Du musst bei dir bleiben"

Geringfügige Anpassungen während eines Spiels oder zwischen zwei Partien sind normal, grundsätzlich hält der 1. FC Köln aber an Baumgarts intensiver Spielweise fest. "Du musst bei dir bleiben. Ich werde mich nicht von außen beeinflussen zu lassen – was viele kluge Menschen glauben zu wissen", so der 51-Jährige, "ich bleibe bei meiner Art zu coachen und meiner Art, mit den Jungs umzugehen."

"Haben oft einen Tick zu wenig Sicherheit"

Auf diesem Wege wolle er die notwendigen Lösungen finden, während die Mannschaft über Siege Selbstvertrauen erlangen müsse: "Das ist unsere Situation, dass wir dann oft einen Tick zu wenig Sicherheit haben. Sowas bekommst du nur über Erfolgserlebnisse hin." Diese Marschroute wird insbesondere gegen die Konkurrenten Darmstadt (1. Dezember) und Mainz (10. Dezember) gelten.

Florian Bajus  
21.11.2023