"Natürlich hat es einen Effekt": Akanji spielt gegen Bayern auch für den BVB

Manchester City steht nach dem Hinspiel im Viertelfinale der Champions League mit einem Bein in der Vorschlussrunde. Manuel Akanji und Co. verteidigen am Mittwochabend einen 3:0-Vorsprung beim FC Bayern. Für den Schweizer hätte es aufgrund seiner Vergangenheit in der Bundesliga durchaus eine besondere Genugtuung, den deutschen Rekordmeister auszuschalten.

"Natürlich hat es einen Effekt, dass ich für Dortmund gespielt habe. Es würde mir viel bedeuten, meine alten Rivalen zu schlagen", so der Abwehrmann gegenüber der Bild-Zeitung. Mit Ilkay Gündogan und Erling Haaland trifft das sicher auch für zwei andere Stars von ManCity zu, hinzu kommt Ersatzverteidiger Sergio Gomez, der sich beim BVB allerdings nicht durchgesetzt hatte. "Mein Fokus liegt darauf, mit Manchester City weiterzukommen und zu versuchen, diese Trophäe zu gewinnen", schiebt Akanji nach.

"Bayern ist ein Top-Gegner mit so viel Qualität"

Der Nationalspieler will die Schäfchen für ManCity dabei noch nicht zu früh im Trockenen wissen, er hält Bayern auch bei der klaren Ausgangslage zugunsten der Gäste für gefährlich. "Wir sind sehr zufrieden, mit diesem Ergebnis ins Rückspiel zu gehen, aber wir müssen am Mittwoch genau dasselbe Niveau zeigen, unser bestes Niveau. Denn Bayern ist ein Top-Gegner mit so viel Qualität", so Akanji. Mit dem BVB hat er oft genug in München herbe Niederlagen kassiert, um jetzt nicht sorglos ins Rückspiel zu gehen, zum Beispiel 2018 ein 0:6 oder 2019 ein 0:5 und ein 0:4.

"Die Kritik hat Sommer nicht verdient"

Klar ist dabei auch, dass es für die Bayern besonders schwer würde, sollte ManCity selbst ein Tor erzielen. Verhindern soll das Yann Sommer, der Nati-Kollege von Akanji stand nach dem 0:3 im Hinspiel allerdings deutlich in der Kritik. "Yann ist jetzt schon seit vielen Jahren ein fantastischer Torwart. Ich denke, die Kritik, die er zuletzt abbekommen hat, hat er nicht verdient. Man muss sich nur das Hinspiel im Etihad Stadium ansehen, da hat er einige unglaubliche Paraden gezeigt", sagt Akanji. Das stimmt, allerdings sah Sommer in anderen Szenen wacklig aus. Beim 0:1 durch einen Fernschuss von Rodri fehlten dem Goalie zudem womöglich ein paar Zentimeter Körperlänge.