Bundesliga- oder RB-Rückkehr?

Nächstes Transferduell? BVB und Leipzig an Keita dran

Keita weckt in der Bundesliga Interesse. Foto: Getty Images
Keita weckt in der Bundesliga Interesse. Foto: Getty Images

Borussia Dortmund empfängt am Freitagabend RB Leipzig zu einem Top-Spiel der Bundesliga. Die beiden Klubs gelten als sehr unterschiedliche Modelle, gerade unter BVB-Fans wird das gerne hervorgehoben. So groß die Unterschiede auch sein mögen, sportlich sind sich die beiden Verfolger des FC Bayern in den vergangenen Jahren wahrscheinlich ähnlicher als alle anderen Klubs. Jedenfalls wenn es um die Rekrutierung neuer Profis geht.

Bei den allermeisten Gerüchten um potenzielle Neuzugänge des BVB ist auch Leipzig ein denkbarer Kandidat und umgekehrt. Sport Bild zählt mindestens 24 Profis von Dortmund und RB, die auch der jeweils andere Klub gerne gehabt hätte. Darunter befinden sich mit Jude Bellingham, Erling Haaland oder Jadon Sancho einige der absoluten Top-Spieler der Schwarzgelben in den letzten Jahren, ebenso Leipzig-Stars wie Konrad Laimer, Dani Olmo oder Timo Werner. Dem Magazin zufolge gibt es nun einen nächsten Kicker, um den sich beide Vereine bemühen: Naby Keita vom FC Liverpool.

BVB meldete im Herbst Interesse an

Der einst beste Mittelfeldspieler der Bundesliga hat bei den Reds einen auslaufenden Vertrag und soll dem Vernehmen nach im Zuge des geplanten Umbruchs von Liverpool keinen neuen Kontrakt erhalten. Der 28-Jährige selbst soll auch kein gesteigertes Interesse haben, weiter an der Anfield Road zu bleiben. Mithin ist er also ablösefrei auf dem Markt. Dem Bericht zufolge hat der BVB im Herbst Interesse angemeldet, Keita im Sommer 2023 zurück in die Bundesliga zu holen. Der dynamische Nationalspieler von Guinea könnte Teil der Nachfolgeregelung im Falle des Abgangs von Bellingham sein.

Leipzig schon im Winter interessiert

Leipzig indes hat laut des Blatts schon im Winter an einer Verpflichtung gearbeitet, Keita hätte demnach Olmo ersetzen sollen, als sich der Spanier mit einer Muskelverletzung längerfristig abmeldete. Jürgen Klopp soll einen Abgang verhindert haben, auch Keita selbst soll lieber ablösefrei wechseln und sich unter allen Interessenten entscheiden wollen. Dass dabei auch eine Rückkehr nach Sachsen denkbar ist, liegt auf der Hand. Ob der Faktor Familiarität das Pendel gegenüber Dortmund zugunsten von RB schwingen lässt, ist unklar.

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Lars Pollmann  
01.03.2023