Werder Bremen
Nächstes Keita-Comeback? "Es kommt darauf an, wie ..."

Werder Bremen weist zuletzt einen klaren Aufwärtstrend auf, hat vier Punkte aus den beiden jüngsten Partien geholt und zuvor nur knapp bei Borussia Dortmund verloren. Derzeit fällt kaum auf, dass mit Naby Keita der designierte Fixpunkt der Mannschaft ausfällt. Der nächste Comeback-Versuch des Sommer-Neuzugangs könnte am Sonntag gegen Eintracht Frankfurt erfolgen.
Pensum soll steigen
Durchaus überraschend hatten Beobachter schon vor dem Remis beim VfL Wolfsburg im Abschlusstraining einen recht agilen Keita gesehen, für den Kader reichte es dann allerdings noch nicht. Ole Werner erklärt, der Mittelfeldmann habe noch nicht die volle Belastung erlebt. "Wir wollten ihn aus gewissen explosiven Situationen noch heraushalten", zitiert das Portal DeichStube den Chefcoach. Mit dem Beginn der neuen Trainingswoche am Mittwoch soll das Pensum des Guineers gesteigert werden.
Erstes Comeback währte 81 Minuten
Ob er denn auch gegen Frankfurt dabei sein wird, lässt Werner jedoch offen. "Es kommt darauf an, wie er jetzt in dieser Woche vorankommt", so der Übungsleiter. Nachdem das erste Comeback von Keita während des dritten Einsatzes, der zeitgleich die Startelfpremiere bedeutete, in einer Muskelverletzung endete, wird Bremen keine großen Risiken eingehen. Zumal es derzeit eben auch ohne Keita gut läuft, kann sich der prominente Neuzugang mit aller Geduld in die Lage bringen, endlich längerfristig ein Faktor zu werden.
"Genauso vorsichtig wie vorher"
Die Samthandschuhe werden für Keita aber auch nicht ausgepackt. Der Klub bestritt schon unmittelbar nach der Verletzung des 28-Jährigen im Spiel gegen die TSG Hoffenheim, der Einsatz sei sonderlich risikobehaftet gewesen. "Es geht genauso vorsichtig weiter wie vorher – denn auch da war der Weg grundsätzlich vernünftig", sagt Werner nun. "Man muss immer nach Argumenten suchen, die stichfest sind. Die hatten wir da und die werden wir auch jetzt wieder haben." Der Blick geht auf einen Kurzeinsatz und wohl vor allem das erste Spiel nach der Länderspielpause am 25. November gegen Spitzenreiter Bayer Leverkusen.
