Nach Werner-Verlängerung: So läuft Bremens Kaderplanung

Mit der Vertragsverlängerung von Ole Werner hat Werder Bremen eine der wichtigsten Weichenstellungen für die Zukunft getätigt. Nun rückt die Frage in den Fokus, welches Personal dem Chefcoach künftig zur Verfügung stehen wird. Auf der Hand liegt, dass die Kaderplanung zu gutem Teil davon abhängt, was mit den beiden Top-Stürmern der Hanseaten geschieht.

Bekanntlich hat Marvin Ducksch eine Ausstiegsklausel, die offenbar kommende Woche zur Monatsmitte ausläuft. Bei Niclas Füllkrug kann Werder eine mögliche Ablöse frei verhandeln. Im Moment ist unklar, wie groß der Markt für die beiden Torjäger wirklich ist. Bremen befindet sich damit gewissermaßen zwischen den Stühlen: Ohne einen Verkauf von Ducksch und/oder Füllkrug ist das Budget für Transfers nicht sonderlich groß, dennoch besteht natürlich das Interesse, das Duo zu halten. 

Werder will breiteres Aufgebot

Wie Sport Bild berichtet, sucht der letztjährige Aufsteiger unabhängig des Ausgangs bei Ducksch und Füllkrug für alle Feldspieler-Mannschaftsteile nach Verstärkungen. Dem Vernehmen nach hat Werner in den Vertragsverhandlungen deutlich gemacht, sich für die zweite Saison im Oberhaus einen deutlich breiteren Kader zu wünschen. Das Magazin nennt dabei Marius Bülter vom FC Schalke 04 und Maximilian Mittelstädt von Hertha BSC als Kandidaten, die schon länger mit den Grün-Weißen in Verbindung gebracht werden.

Pohjanpalo als Sturm-Transfer?

Neu ist: Joel Pohjanpalo wird als Transfer für den Sturm ins Spiel gebracht. Der frühere Leverkusener, der bei Leihen zu Fortuna Düsseldorf, dem Hamburger SV und Union Berlin ordentliche Torquoten gesammelt hatte, hat bei Venezia FC demnach eine Ausstiegsklausel über 3 Millionen Euro. Mit dem Klub aus Venedig ist der Finne in den Aufstiegsplayoffs zur Serie A gescheitert, Pohjanpalo überzeugte mit 26 Scorerpunkten in der Saison auf ganzer Linie. Ob der 28-Jährige als Ersatz für Ducksch oder Füllkrug gelten würde, oder gemeinsam mit Dawid Kownacki und den beiden Top-Stürmern für ein breites Aufgebot bei Werder sorgen würde, ist noch unklar.