Erstes Wiedersehen

Nach Virkus: Schippers' Eberl-Appell an Gladbach-Fans

Eberl trifft auf seinen ehemaligen Arbeitgeber. Foto: RONNY HARTMANN/AFP via Getty Images
Eberl trifft auf seinen ehemaligen Arbeitgeber. Foto: RONNY HARTMANN/AFP via Getty Images

Borussia Mönchengladbach trifft in der Bundesliga am Samstag (15.30 Uhr) auswärts auf RB Leipzig. Dabei kommt es zum ersten Wiedersehen mit Max Eberl, der seit Dezember als Sportchef der Sachsen fungiert. Nach Sportdirektor Roland Virkus spricht auch Geschäftsführer Stephan Schippers einen Appell an die Fans aus.

Am 24. Spieltag kommt es mit RB Leipzig gegen Borussia Mönchengladbach zu einem brisanten Duell. Denn Max Eberl wird im Fokus stehen. Die Gefahr besteht, dass der Manager (erneut) von Gladbach-Fans angefeindet wird. "Wir wollen niemandem das Recht zur Meinungsäußerung absprechen, aber wir erwarten, dass dies oberhalb der Gürtellinie stattfindet und sich die Fans auch bei Auswärtsspielen innerhalb der selbstauferlegten Leitplanken des Borussia-Kodexes 2.0 für den Borussia-Park bewegen", wird Stephan Schippers bei Bild zitiert.

Das sagt Virkus zum Eberl-Wiedersehen

Auch Roland Virkus äußerte sich mit ähnlichen Worten. "Es muss alles oberhalb der Gürtellinie bleiben. Dafür stehen wir als Klub, und das haben wir unseren Fans auch so gesagt", zitiert ihn die Rheinische Post. Der Sportchef und die übrigen Entscheidungsträger der Borussia wollen den Fans nicht den Mund verbieten, aber einen immer noch respektvollen Umgang einfordern. Klar ist dabei, dass nicht zuletzt auch die Unparteiischen genau hinsehen und -hören werden, was auf den Tribünen vor sich geht. Sollte es zu schlimmen Beleidigungen von Eberl kommen, ist nicht auszuschließen, dass der sogenannte Dreistufenplan des DFB zum Tragen kommt. Im Extremfall sieht der einen Spielabbruch vor. Dass es soweit kommt, ist schwer vorstellbar. Auch, weil Gladbach im Vorfeld der Partie den Dialog mit den eigenen Fans gesucht hat. "Für mich wäre es wichtig, wenn die 6000 bis 7000 Fans, die in Leipzig dabei sein werden, ihre Energie darauf verwenden, die Mannschaft anzufeuern", sagt Virkus.

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Adrian Kühnel  
10.03.2023