Verhandlungen mit Dynamo

Nach Vagnoman-Verkauf: HSV bei Königsdörffer am Ziel?

Königsdörffer spielt wohl bald mit Leibold in einem Team. Foto: Getty Images
Königsdörffer spielt wohl bald mit Leibold in einem Team. Foto: Getty Images

Der Hamburger SV steht laut übereinstimmenden Medienberichten dicht vor einem durchaus erwarteten Transfer. Josha Vagnoman wird die 2. Bundesliga wohl hinter sich lassen und beim VfB Stuttgart die nächsten Entwicklungsschritte angehen. Eine Einigung ist zeitnah zu erwarten (fussball.news berichtete).

So sehr der Abgang eines Eigengewächses schmerzen mag, unverzichtbar hat sich Vagnoman beim HSV bis dato nicht gemacht. Und die Einnahme eines Betrags, der sich im mittleren einstelligen Millionenbereich bewegen dürfte, verhilft den Rothosen dazu, bei der weiteren Kaderplanung voranzukommen. Wie das Hamburger Abendblatt berichtet, dürfte kurz auf den Verkauf von Vagnoman der Zugang von Ransford Königsdörffer folgen. Das Interesse der Hanseaten am Angreifer von Dynamo Dresden ist hinlänglich bekannt, auch der Juniorennationalspieler soll sich für den Schritt in den Volkspark entschieden haben.

"Nur noch ein paar Euro auseinander"

Dynamo-Sportchef Ralf Becker ließ allerdings zum Trainingsauftakt des neuen Drittligisten wissen, für Königsdörffer brauche es neben einer adäquaten Ablöse auch einen guten Ersatz. An der Stelle kann der HSV wenig weiterhelfen, bei der Frage nach dem schnöden Geld sind sich die Klubs aber wohl sehr nahe gekommen. Die Parteien liegen "nur noch ein paar Euro auseinander", schreibt die Lokalzeitung. Die alles andere als unüberbrückbare Differenz dürfte gänzlich schwinden, wenn der HSV die Einnahme in der Personalie Vagnoman verbuchen kann. Damit könnte Königsdörffer den Rothosen schon zum Saisonstart weiterhelfen, ein langer Poker würde vermieden.

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Lars Pollmann  
25.06.2022