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Nach umstrittenen Strafstößen: Hummels zweifelt an Handspielregel

In den Sonntagsspielen der Bundesliga erhielten Werder Bremen und Borussia Mönchengladbach je einen Handelfmeter, beide Entscheidungen waren jedoch äußerst diskutabel. Mats Hummels, der mit Borussia Dortmund am Samstag mit 4:2 gegen den SC Freiburg gewann, äußerte in den sozialen Netzwerken deutliche Kritik an der aktuellen Regelauslegung.
Handspiel-Diskussion entfacht erneut
Sowohl Omar Traore vom 1. FC Heidenheim als auch Matej Maglica vom SV Darmstadt berührten den Ball im eigenen Strafraum minimal mit der Hand, doch in beiden Fällen zeigten die Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt. Während Werder Bremen gegen Heidenheim auf 1:2 verkürzte, verschoss Borussia Mönchengladbach den Strafstoß, allerdings wurde Maglica zusätzlich mit Glattrot des Feldes verwiesen (fussball.news berichtete) und schmerzlich vermisst, als die Fohlen den Spielstand von 0:3 auf 3:3 stellten.
Hummels kritisiert Handspielregel
Zwar hatte der Bremer Elfmeter keinen Einfluss auf das Ergebnis in Heidenheim, da der Aufsteiger mit 4:2 gewann, dennoch übte Mats Hummels auf 'X' (vormals Twitter) deutliche Kritik an der Handspielregel. "Nach den beiden Sonntagsspielen heute muss man vielleicht mal überdenken, ob eine Berührung mit der Hand unbedingt auch ein „Handspiel“ sein muss. Für mich sind das beides keine Situationen, die mit Elfmeter bestraft werden dürfen", so der Innenverteidiger von Borussia Dortmund. Lediglich der Heidenheimer Strafstoß nach einem Handspiel von Anthony Jung, der den Ellbogen in einer Freistoßmauer ausfuhr und infolgedessen den Ball mit dem Arm blockte, sei "völlig richtig" gewesen, so Hummels.