Nach Kolo-Muani-Abgang: So läuft die Nachfolgersuche ab

Eintracht Frankfurt ist in der Bundesliga zum Saisonstart minimalistisch unterwegs. Vier Treffer in vier Spielen haben für einen Sieg und drei Remis gereicht. Nach dem Abschied von Randal Kolo Muani fehlt es der Offensive an der letzten Durchschlagskraft. Der Franzose wird mutmaßlich im Winter durch einen Neuzugang ersetzt.

Marmoush und Ngankam aufgerückt

Der denkbar späte Verkauf des Top-Stars an Paris Saint-Germain in den letzten Zügen des Deadline Day Anfang des Monats hat Frankfurt eine Menge Geld eingebracht, aber auch ein Vakuum hinterlassen. Am Personal mangelt es dabei nicht, Spieler wie Omar Marmoush oder Jessic Ngankam sollten sich aber an der Seite des Vizeweltmeisters entwickeln und stehen nun unweigerlich in der ersten Reihe. Aus wirtschaftlichen Beweggründen hat sich die Eintracht dagegen entschieden, dem Abgang von Kolo Muani durch einen prominenten Neuzugang vorzubeugen. 

Scouting in den Zielmärkten

Im Nachgang kann man über diesen Weg trefflich streiten. Dass die Hessen mit Victor Boniface oder Elye Wahi jetzt besser dastünden, liegt auf der Hand, das finanzielle Risiko wäre aber auch noch von selbiger zu weisen. Die Verantwortlichen um Markus Krösche haben nun genügend Zeit, eine Regelung zu finden. Wie Sport Bild berichtet, läuft dahingehend bereits das Scouting in Zielmärkten wie Belgien und Frankreich, wo auch Boniface und Wahi ins Visier der Späher geraten waren. 

Kommt überhaupt ein Stürmer?

Kontaktaufnahmen seitens der SGE werde es mit entsprechenden Kandidaten ab Oktober geben, so das Magazin weiter. Abhängig der Entwicklung von Marmoush und Ngankam, die auf unverhoffte Spielanteile kommen werden, sei aber auch denkbar, dass Frankfurt die Saison ohne Ersatz für Kolo Muani beendet. "Die endgültige Entscheidung, ob noch jemand kommt, soll erst kurz vor der Winterpause fallen", schreibt das Magazin. Genügend Geld ist in jedem Fall da.