Social-Media-Battle
Geplatzter Isco-Deal: Leipzig stichelt gegen Union - Berliner kontern

Union Berlin kann sich wider Erwarten doch nicht mit Isco verstärken. Der Deal mit dem langjährigen Star von Real Madrid scheitert auf der Zielgeraden. Ein Grund, um sich aus Sicht von RB Leipzig eine Spitze zu leisten, die von den Köpenickern abgewehrt wird.
Am Montag hieß es zwischenzeitlich noch seitens des Pay-TV-Senders Sky: Union Berlin und RB Leipzig interessieren sich beide für die Dienste des nach seiner Vertragsauflösung in Sevilla ablösefreien Isco. Wenig später wurde übereinstimmend vermeldet: Isco wird es zu Union ziehen, Leipzig ist raus aus dem Rennen. Der frühere Star von Real Madrid reiste daraufhin am Montagabend nach Berlin, am Dienstag stand dort für ihn der obligatorische Medizincheck an, den er sogar bestand.
Dann der Hammer: Der Wechsel ist auf der Zielgeraden geplatzt. "Wir hätten Isco gerne bei uns gesehen, aber wir haben unsere Grenzen. Diese wurden heute entgegen der vorherigen Vereinbarung überschritten, deshalb kommt der Transfer nicht zustande", erklärte Geschäftsführer Oliver Ruhnert. Die Bild-Zeitung zitierte zuvor die Berateragentur Gestifute des spanischen Offensivspielers wie folgt: "Wir mussten im Verlauf der Gespräche feststellen, dass unser Verhandlungspartner nicht mehr bereit war, sich in dem ursprünglich besprochenen Rahmen zu bewegen."
Leipzig und Union liefern sich Social-Media-Battle
Somit stand bis zum Anpfiff im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen den VfL Wolfsburg (Dienstag, 20.45 Uhr) längst fest: Isco wird kein Unioner. In der Startelf, in der er ohnehin nicht gestanden wäre, war dementsprechend erst recht nicht sein Name zu lesen. Das erfuhr auch RB Leipzig - und fragte unter der auf Twitter geposteten Startaufstellung der Köpenicker ironisch: "Isco?"
Wohin es Letzteren nun zieht, ist offen. Klar ist: Zu RB Leipzig jedenfalls nicht. "Isco war nie ein Thema bei uns", stellte Trainer Marco Rose am Dienstag klar. Wohl auch deshalb konnten sich die Sachsen eine Stichelei in Richtung Union leisten. Der amtierende Bundesliga-Zweite aus Berlin hatte jedoch einen Konter parat und reagierte auf Leipzigs Frage nach Isco mit "Tradition?"
