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Nach BVB-Abschied: Inter eine Option für Zagadou?

Zagadou wurde im Mai nach fünf Jahren verabschiedet. Foto: Getty Images
Zagadou wurde im Mai nach fünf Jahren verabschiedet. Foto: Getty Images

Dan-Axel Zagadou gehört zu den Hunderten Fußballprofis, die seit einer Woche ohne Verein dastehen. Der Vertrag des Abwehrmanns bei Borussia Dortmund war nicht verlängert worden, nachdem er in den letzten Jahren zu oft mit Verletzungen gefehlt hatte. Noch ist offen, wohin es ihn verschlägt. Nach Gerüchten um die TSG Hoffenheim und OGC Nizza tut sich die Option Inter Mailand auf.

Jedenfalls berichtet Transferexperte Fabrizio Romano von einem Treffen zwischen den Verantwortlichen der Nerazzurri und den Beratern des Innenverteidigers, bei dem es um Zagadou gegangen sei und nicht etwa andere Klienten wie etwa Ousmane Dembele. Aktuell gibt es bei Inter keine offene Planstelle, das könnte sich aber schon bald ändern. Der italienische Pokalsieger rechnet dem Vernehmen nach mit dem Abschied von Milan Skriniar zu Paris Saint-Germain, auch Stefan de Vrij könnte den Klub verlassen.

 

Backup für Bastoni?

Als Nachfolger sind bisher der Brasilianer Bremer vom FC Turin und Nikola Milenkovic von der AC Florenz im Gespräch gewesen, lose Gerüchte gab es zuletzt auch über Interesse an Manuel Akanji vom BVB. Zagadou könnte als ablösefreier Spieler eine günstige Option darstellen. Allerdings wohl am ehesten als Backup für Alessandro Bastoni, der als Linksfuß in der Dreierkette den linken Part fest in seiner Hand hat. Zagadou hatte in fünf Jahren beim BVB nur 91 Pflichtspiele absolvieren können, hatte vor allem mit Muskelverletzungen und Knieproblemen zu kämpfen. Mit Inter Mailand könnte es nun dennoch zu einem ambitionierten Champions-League-Teilnehmer gehen.

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Lars Pollmann  
08.07.2022