Abstimmung folgt
Nach Becherwurf: Bochum will Getränke von Tribüne verbannen

Das Freitagabendspiel zwischen dem VfL Bochum und Borussia Mönchengladbach wurde abgebrochen, weil Linienrichter Christian Gittelmann von einem vollen Bierbecher am Kopf getroffen wurde. Nun zieht der Ruhrpott-Klub mögliche Konsequenzen.
Damit so etwas nicht wieder vorkommt, gehen die Überlegungen beim VfL nun so weit, keine Getränkebecher mehr auf den Rängen zu erlauben. Laut Bild-Informationen dürfen Bier, Cola und Kaffee dann nur noch außerhalb des Blockes getrunken werden. Ob es tatsächlich zu dieser Maßnahme kommt, steht noch aus. Die Bochumer wollen noch in dieser Woche darüber abstimmen lassen.
Linienrichter erlitt Schädelprellung
Bereits im Vorfeld der Partie gegen Gladbach hatten die Medienabteilung des VfL Bochum und Kapitän Anthony Losilla mit einem Video darauf hingewiesen: Bier ist zum Trinken und nicht zum Werfen da! Ein einzelner Zuschauer hatte diese Botschaft wohl falsch verstanden und warf mit seinem Becher den Schiedsrichter-Assistenten ab. Die Partie wurde abgebrochen und Gittelmann musste ins Krankenhaus. "Es wurde eine Schädelprellung und ein Schleudertrauma diagnostiziert", so der 39-Jährige in einer DFB-Stellungnahme.