Müller zieht Musiala auf: "Manchmal kommt ja was Wildes dabei raus"

Jamal Musiala zählte beim 2:0-Sieg des FC Bayern gegen den VfL Wolfsburg zu den Matchwinnern. Thomas Müller zog seinen Mannschaftskollegen nach dem Schlusspfiff ein wenig auf, wollte dessen Leistung aber nicht schmälern.

Im neuen Offensivsystem des FC Bayern zählt Jamal Musiala zu den Gewinnern. Der 19-Jährige ist auf der Doppelzehn neben Thomas Müller gesetzt und hat am Sonntagnachmittag gegen den VfL Wolfsburg seinen Stellenwert erneut unter Beweis gestellt. Durch seine enge Ballführung und sein starkes Dribbling auch auf engstem Raum sorgte Musiala regelmäßig für Torgefahr, in der 33. Minute belohnte er sich mit dem Tor zum 1:0. 

Müller zieht Musiala auf

Bis zu seiner Auswechslung in der 83. Minute gehörte Musiala zu den besten Spielern auf dem Platz, bei seinem Gang in Richtung Seitenaus wurde er von großem Applaus begleitet. Mit einem Augenzwinkern pflichtete Thomas Müller dem Publikum in der Allianz Arena bei: "Heute hat sein Timing und die Technik im Passspiel gestimmt. Manchmal kommt ja etwas Wildes dabei raus. Aber: Jamal, sehr gutes Passspiel heute", scherzte Müller bei DAZN.

Musiala: "Macht Spaß, da vorne zu sein"

Musiala selbst war zufrieden mit der Leistung gegen die Wölfe, die den Münchnern zunächst Probleme bereitet haben, dem hohen Druck zum Ende der ersten Halbzeit aber nachgeben mussten. "Die ersten zehn Minuten sind wir nicht gut ins Spiel reingekommen, unser Energielevel war nicht so hoch, wir waren ein bisschen schlapp. Dann hatten wir eine lange Phase, in der wir kontrolliert haben, viele Möglichkeiten hatten und die Tore in kurzer Zeit geschossen haben", resümierte Musiala und ergänzte: "Wir sind ganz flexibel, wir rotieren ganz viel, haben ganz viel Kontrolle, viele Ballkontakte, viele Tiefenläufe. Wir spielen guten Fußball und es macht Spaß, da vorne zu sein."