Kein Nachlassen

Müller: "Hat Bayern ausgemacht, in schwierigen Zeiten trotzdem zu gewinnen"

Thomas Müller spricht vor dem Duell bei Lok Moskau.
Thomas Müller spricht vor dem Duell bei Lok Moskau. Foto: Getty

Für den FC Bayern geht es am zweiten Gruppenspieltag der Champions League auswärts zu Lokomotive Moskau (Dienstag, 18:55 Uhr). Offensivspieler Thomas Müller spricht im Vorfeld über die anstehende Aufgabe und die hohe Belastung, die durch den engen Spielplan verursacht wird.

Für Thomas Müller läuft es zu Saisonbeginn beim FC Bayern sensationell. Der 31-Jährige steuerte in den bisherigen neun Pflichtspielen bereits fünf Treffer und fünf Assists bei. Gegen Lokomotive Moskau am Dienstagabend will der gebürtige Weilheimer seine gute Form bestätigen.

"Müdigkeitsdebatte wird verwendet, wenn das Spiel mal nicht so lief"

"Wir wollen den Flow in unserem Wettbewerb weiter fortsetzen. Die Stimmung ist gut und ich denke die Vorzeichen sind positiv", teilte Müller auf der Pressekonferenz des FC Bayern am Montagmittag mit. Angst, dass seine Kollegen und er aufgrund des eng getakteten Spielplans Probleme haben könnten, hat der Routinier nicht. "Die Belastung ist eigentlich ähnlich wie in den vergangenen Saisons. Die Müdigkeitsdebatte wird oft dann verwendet, wenn das Spiel mal nicht so lief", befand er und ergänzte in diesem Zusammenhang: "Jeder, egal in welcher Berufsgruppe, muss im Top-Segment eine gute Mentalität haben. Den FC Bayern hat es über die Jahre ausgemacht, auch in schwierigen Zeiten trotzdem zu gewinnen."

"Fühlt sich besser an, wenn man ein Spiel hoch gewinnt"

Die Münchner haben mit dem 4:0-Sieg gegen Atletico und dem 5:0-Erfolg am Wochenende gegen Eintracht Frankfurt einmal mehr zwei deutliche Ergebnisse abgeliefert. "Uns macht das Spielen, speziell als Offensivspieler, Spaß. Es fühlt sich besser an, wenn man ein Spiel hoch gewinnt, aber auch von Minute eins viel eingesetzt hat", betonte Müller, der es in Moskau ähnlich erfolgreich angehen lassen möchte.

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Adrian Kühnel  
26.10.2020