'Special One'

Mourinho: "... dann sperren sie mich für 10 Spiele"

Mourinho war beim Europa-League-Finale außer sich. Foto: CHARLY TRIBALLEAU/AFP via Getty Images
Mourinho war beim Europa-League-Finale außer sich. Foto: CHARLY TRIBALLEAU/AFP via Getty Images

Auf den 31. Mai blickt Jose Mourinho äußerst ungern zurück: Der Portugiese verlor an diesem Tag mit der AS Rom das Endspiel der Europa League gegen den FC Sevilla (1:4 n.E.). Dabei machte der 'Special One' seinem Unmut gegenüber dem englischen Schiedsrichter Anthony Taylor Luft und erhielt daraufhin eine Sperre. Würde Mourinho nun noch mal ausholen, dürfte die Sperre deutlich üppiger ausfallen.

Mourinho attackierte Taylor im Parkhaus

"Eine verdammte Schande" sei die Leistung von Anthony Taylor und seinem Schiedsrichterteam nach Ansicht von Jose Mourinho im Finale der Europa League gewesen. Mit jenen Worten wütete der Coach der AS Rom im Parkhaus der Budapester Puskas-Arena gegen Taylor und dessen Kollegen. Doch nicht nur das: Bei der Abreise aus Budapest einen Tag später wurde Taylor von Rom-Anhängern angegangen (fussball.news berichtete). Mourinho hatte sich vor allem deshalb verärgert präsentiert, weil Taylor 14 Gelbe Karten gezeigt und damit einen Rekord aufgestellt hatte. So viele Gelbe Karten wie der englische Unparteiische hatte zuvor kein anderer Referee in europäischen Pokalfinals vergeben.

Mourinho spricht lieber nicht

Die UEFA hat den Trainer der AS Rom daraufhin für vier Europapokalspiele gesperrt. Und Mourinho darf durchaus froh sein, dass er "glimpflich" davongekommen ist. Als Gast in einer Sendung von Sky Sports wurde der 'Special One' nämlich nun erneut auf den bitteren Abend in Budapest angesprochen. Doch der 60-Jährigen war überhaupt nicht gut darauf zu sprechen. "Wenn ich sage, was ich denke, sperren sie mich für zehn Spiele", sagte der Portugiese lediglich. So muss er nun in der Europa League "nur" die ersten vier Partien von der Tribüne aus verfolgen.

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Adrian Kühnel  
06.09.2023